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Oskar Weber: Triumph und Vizemeisterschaft für Rotenburger Triathleten

Triathlet Oskar Weber aus Rotenburg feierte am vergangenen Wochenende in Viernheim sowohl den Klassenerhalt seiner Mannschaft in der 2. Bundesliga Süd als auch den Gewinn der Deutschen Vizemeisterschaft in der Sprintdistanz, was seine beeindruckende Leistung und den erfolgreichen Saisonabschluss unterstreicht.

Ein aufregendes Wochenende für den talentierten 19-jährigen Triathleten Oskar Weber aus Rotenburg, das nicht nur sportliche Leistungen, sondern auch den Erhalt in der 2. Bundesliga Süd umfänglich feierte. Weber, der zur Mannschaft der SG Elz/Limbach gehört, bewältigte am Samstag sowohl die Herausforderung des Klassenerhalts als auch den folgenden Tag mit einer beeindruckenden Vizemeisterschaft in der Sprintdistanz.

In Viernheim stand für Weber am ersten Wettkampftag viel auf dem Spiel. Es ging darum, den Abstieg seiner Mannschaft zu verhindern. Das Team hatte sich vor dem letzten Wettkampf in einer kritischen Lage befunden, nämlich auf dem vorletzten Platz der Tabelle. In einem spannenden Wettkampf über 550 Meter Schwimmen, gefolgt von einer anstrengenden Radstrecke, konnte Weber seine Stärken zeigen. Trotz der hohen Temperaturen und der anspruchsvollen Bedingungen schaffte er es, als Zweiter aus dem Wasser zu kommen und schließlich den achten Platz zu sichern, was für das Team entscheidend war.

Der spannende Wettkampfverlauf

Der Modus des Wettkampfes gestaltete sich so, dass insgesamt 16 Athleten aus vier Teams gemeinsam auf die Strecke gingen. Die vorangegangenen Wettkampfbedingungen waren für Weber nicht gerade einfach, dennoch zeigte er Teamgeist: „Ich habe mein Bestes gegeben, um das Team zu unterstützen“, erklärte er nach dem Rennen. Aufgrund seiner Platzierung konnte er für seine Mannschaft wertvolle Punkte sammeln, während andere Mitstreiter auf den Rängen fünf, sechs und sieben finishen konnten. So gelang es der SG Elz/Limbach, sich aus der Abstiegszone zu befreien und auch in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga zu starten.

Der zweite Wettkampftag war eine ganz andere Herausforderung. Statt einer kurzen Sprintrunde wurden in der Altersklasse 18 bis 19 Jahre längere Strecken durch Schwimmen im See und Radfahren zurückgelegt. Das Wetter war diesmal deutlich kühler, was Weber sehr entgegenkam. „Dieses Wetter liegt mir sehr viel mehr“, sagte er und sprang voller Motivation in den Wettkampf. Nach einem weiteren soliden Schwimmstart als Zweiter musste Weber sich dann jedoch beim Radfahren anstrengen. „Der Nachteil war, dass ich kein spezielles Zeitfahrrad habe“, bemerkte er, was ihm während des Radabschnittes einige Plätze kostete.

Doch mit einer eindrucksvollen Leistung beim anschließenden 5 Kilometer-Lauf schaffte Weber es, sich zurückzukämpfen und den zweiten Platz in einer Zeit von 58:01,91 Minuten zu erreichen. Auch wenn einige der stärksten deutschen Triathleten aufgrund gleichzeitig stattfindender Wettbewerbe nicht teilnahmen, sah Weber seine Leistung als erfolgreichen Saisonabschluss an. Er vertrat dabei seinen Heimatverein, den LC Marathon.

Blick in die Zukunft

Bereits jetzt plant Weber seine nächsten Schritte. Inspiriert von seinem bisherigen Erfolg möchte er in der kommenden Saison die Olympische Distanz in Angriff nehmen, die das Schwimmen über 1,5 Kilometer, Radfahren über 40 Kilometer und Laufen über 10 Kilometer umfasst. Zudem peilt er an, eine Trainerausbildung in Kassel zu beginnen, um sein Wissen an Nachwuchsathleten weiterzugeben. „Es wäre schön, wenn ich auch anderen Athleten helfen kann, ihren Weg zu finden“, sagt er.

Oskar Weber verkörpert den unermüdlichen Geist und die Entschlossenheit vieler Athleten, sowohl die persönlichen als auch die Teamziele zu erreichen. Seine jüngsten Erfolge im Triathlon sind nur ein Schritt auf dem Weg zu großen Leistungen in der Zukunft.

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