FuldaHersfeld-Rotenburg

Prozess um lebensgefährliche Schüsse auf Lkw-Fahrer in Fulda gestartet

Ein 44-jähriger Lkw-Fahrer steht wegen versuchten Mordes vor dem Landgericht Fulda, nachdem er im Januar auf einen anderen Lastwagen geschossen haben soll. Der Vorfall ereignete sich auf der Autobahn 7, als der Angeklagte mit einer Gasdruckpistole zwei Stahlkugeln auf das Führerhaus des überholenden Fahrzeugs abfeuerte. Der Fahrer des anderen Lkw, der mit 80 km/h unterwegs war, wurde nur knapp verfehlt. Die Staatsanwaltschaft spricht von einer heimtückischen Tat, die leicht in einen Massenunfall hätte münden können.

Das traumatisierte Opfer berichtete vor Gericht von den erschreckenden Ereignissen, als die Scheiben seines Fahrzeugs zerbrachen und er sich in einem Schockzustand befand. Er alarmierte die Polizei, nachdem er versuchte hatte, seine Fracht zu kontrollieren. Eine Dash-Cam im Lkw dokumentierte den Vorfall, und die Polizei konnte den Verdächtigen drei Wochen später in der Nähe von Oldenburg festnehmen. Bei der Festnahme fand ein Spezialeinsatzkommando eine Gasdruckpistole, Stahlkugeln und weitere Waffen im Fahrzeug des Angeklagten. Der Prozess wird am 4. November fortgesetzt, gefolgt von einem Schussgutachten zehn Tage später. Weitere Details sind in einem Bericht auf www.hessenschau.de nachzulesen.

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