In einem schockierenden Vorfall im Wetteraukreis, Hessen, wurden Gummibärchen mit dem giftigen Stoff Muscimol vom Fliegenpilz entdeckt. Diese gefährlichen Süßigkeiten wurden in acht Verkaufsautomaten angeboten, was bereits zu Vergiftungsfällen führte, darunter der eines jungen Mannes, der ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Das Gesundheitsamt handelte prompt und stoppte den Verkauf der Produkte, die an verschiedenen öffentlichen Orten aufgestellt waren, um weitere Gefahren abzuwenden.
Laut dem Bundesamt für Verbraucherschutz kann Muscimol schwerwiegende psychische Auswirkungen haben und wurde bislang nur über den Onlinehandel vertrieben. Eine Packung enthält lediglich zwei Gummibärchen, die jeweils mit 5 Milligramm des halluzinogenen Stoffes versehen sind. Trotz anfänglicher Aussagen des Betreibers, die Süßigkeiten seien lediglich zu Sammelzwecken gedacht, wurde der Verkauf umgehend unterbunden. Die Behörden warnten dringend davor, beim Kauf ungewöhnlicher Produkte aus Automaten Vorsicht walten zu lassen und diese umgehend zu melden, um weitere Gesundheitsrisiken zu vermeiden. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.chip.de.