Hessen

Badespaß in Hessen: Wo Schwimmer günstig ins kühle Nass kommen

In Hessen schwimmt man besonders in Frankfurt teuer: Während Erwachsene dort für den Eintritt ins Freibad 5 Euro bezahlen müssen, ist es in anderen Städten wie Kassel deutlich günstiger, was auf die preissensiblen Badegäste und die unterschiedlichen Wetterbedingungen im Sommer 2024 zurückzuführen ist.

Die Sommermonate in Hessen sind häufig bei Einheimischen und Touristen für Ausflüge in die Freibäder beliebt. Doch während viele sich nach der Abkühlung im Wasser sehnen, zeigt ein Vergleich der Eintrittspreise, dass Hessen eine klare Differenzierung aufweist. Insbesondere in Frankfurt zahlen Besucher im Vergleich zu anderen Städten höhere Preise, was die Frage aufwirft, ob die Kosten für einen Besuch im Freibad für Familien tragbar sind.

Preisdifferenzen überall in Hessen

Ein aktueller Preisvergleich des Portals Holidaycheck zeigt, dass Erwachsene in Frankfurt für den Eintritt in verschiedene Freibäder zwischen 5 und 6 Euro bezahlen müssen. Beispielsweise kostet der Eintritt für eine Familie mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern bis zu 13 Euro. Im Gegensatz dazu sind die Preise in Städten wie Kassel oder Fulda deutlich attraktiver. So muss man im Freibad Wilhelmshöhe in Kassel nur 3,50 Euro zahlen, während das Freibad Rosenau in Fulda mit 4,50 Euro ebenfalls günstige Tarife für Badegäste anbietet.

Familienfreundliche Alternativen

Für Familien, die nach preiswerten Schwimmmöglichkeiten suchen, gibt es zudem zahlreiche Strandbäder in Hessen. Diese bieten nicht nur Erholung am Wasser, sondern auch oft niedrigere Eintrittspreise. Das Strandbad Langener Waldsee beispielsweise fordert nur 6 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder. Selbst einige Strandbäder, wie das am Twistesee, sind kostenlos, was für viele Familien eine willkommene Ersparnis darstellt.

Besucherzahlen durch Wetterbedingungen beeinflusst

Die Nachfrage nach Freibadbesuchen wird allerdings in diesem Sommer durch das wechselhafte Wetter stark beeinflusst. Ein Sprecher des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) hat auf dpa-Anfrage berichtet, dass viele Badbetreiber mit einem Rückgang der Besucherzahlen von bis zu 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr konfrontiert sind. Dieses „Schaukelwetter“ erschwert es den Freibädern, konstante Besucherzahlen zu erreichen, was zusätzlich problematisch für die Finanzierung dieser Einrichtungen ist.

Ein großer Teil des Freizeitangebots in Hessen

Die Freibäder und Strandbäder sind ein essenzieller Bestandteil des Freizeitangebots in Hessen. Sie bieten nicht nur Kühlung an heißen Tagen, sondern auch Möglichkeiten zur sozialen Interaktion und Familienfreizeit. Die Preisgestaltungen können jedoch für Familien mit mehreren Kindern eine Belastung darstellen. Eine engagierte Diskussion über die Preispolitik und die Qualität der Wasserversorgung könnte möglicherweise dazu beitragen, mehr Bürger in die Bäder zu locken und die Gemeinschaft zusammenzubringen.

Abschließend lässt sich sagen, dass trotz steigender Preise in Frankfurt die Vielfalt der Badeangebote in Hessen weiterhin ein beliebtes Ziel für Erholungssuchende darstellt. Ob im Freibad oder am Strand – der Sommer in Hessen hat viel zu bieten, selbst wenn das Wetter nicht immer mitspielt.

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