Die Polizei in Wesseling hat Ermittlungen gegen die Unternehmen Camper Base und deren Schwestergesellschaft in Hessen aufgrund von Verdacht auf Betrug aufgenommen. Kunden haben für Wohnmobile und Fahrzeugteile bezahlt, die jedoch nie geliefert wurden. Die Staatsanwaltschaft wirft der hessischen Gesellschaft zudem Konkursverschleppung vor, da sie Gelder für Wohnmobile kassiert haben soll, obwohl sie zahlungsunfähig war.
Ein betroffenes Paar, Angelika und Mario Schmitz, berichteten, dass sie am 9. September unter Druck gesetzt wurden, einen Vertrag abzuschließen, während die Geschäftsführung bereits um die Zahlungsunfähigkeit wusste. Trotz der Zahlungsaufforderung für das Wohnmobil ahnten sie nichts von den finanziellen Schwierigkeiten des Unternehmens. Am selben Tag wurden auch anderen Kunden die Fahrzeuge verweigert, mit der Begründung finanzieller Engpässe. Insgesamt sollen bei der Camper Base Rhein-Main etwa 270.000 Euro von unzufriedenen Kunden fehlgeschlagen sein, während ihre Gelder in den Unternehmen „versickerten“. Die Situation entwickelt sich weiter, wie www1.wdr.de berichtet.