Ein Symbol für die Frankfurter Fußballgeschichte
Mit dem Tod von Erwin Stein ist nicht nur ein herausragender Spieler verloren gegangen, sondern auch ein bedeutender Teil der Geschichte von Eintracht Frankfurt. Stein, der am Freitag im Alter von 89 Jahren verstarb, verkörperte die Leidenschaft und Hingabe, die den Verein seit den 1960er Jahren prägen. Sein bemerkenswerter Beitrag zum Fußball in Frankfurt und darüber hinaus bleibt unvergessen.
Eintracht Frankfurt und die Nachwirkungen
Die Eintracht hat durch Stein einen ihrer größten Fans und Botschafter verloren. Immer wieder erinnerte sich der Verein an seine Verdienste, nicht nur als Spieler, sondern auch als Repräsentant einer Glanzzeit des Fußballs. Sein Rückblick auf das legendäre Europapokalfinale 1960 gegen Real Madrid, bei dem er zwei Tore erzielte, ist ein Beispiel für den unermüdlichen Geist der Frankfurter, der auch heute noch in vielen Fans lebendig ist.
Eine Legende mit Geschichte
Erwin Stein wurde in Frankfurt geboren und begann seine Karriere bei der SG Bornheim. Er spielte für verschiedene Vereine, bevor er 1959 zur Eintracht wechselte, wo er in 200 Pflichtspielen 138 Tore erzielte. Seine bemerkenswerte Leistung im Finalspiel in Glasgow, wo die Eintracht als krasser Außenseiter gegen die großen Namen von Real Madrid antrat, zeigt das einzigartige Talent und die Entschlossenheit von Stein.
Ein nachhaltiges Erbe
Die Erinnerungen an Stein und seine Leistung im Europapokalfinale wird für die Eintracht immer von Bedeutung sein. Obwohl das Spiel mit einem klaren 3:7 endete, gilt es als eines der größten Spiele in der Fußballgeschichte. Die Berichterstattung der BBC, die das Match jährlich wiederholt, sowie die Ehrung der englischen Journalisten als das „Jahrhundertspiel“ verdeutlichen die bleibende Bedeutung, die dieses Event und Erwin Stein in der Fußballwelt haben.
Eine Hommage an einen Sportler
Die Eintracht hat bereits angekündigt, Erwin Stein ein ehrendes Andenken zu bewahren. Sein Spitzname, „Zuckerche“, der aus seiner Vorliebe für präzise Pässe stammt, wird als Teil seines Erbes weiterleben. In Erinnerung an die positiven Impulse, die er sowohl im Spiel als auch im täglichen Leben gegeben hat, wird die Fußballgemeinschaft weiterhin von seiner Begeisterung und Liebe zu diesem Sport zehren.
Die Trauer um Erwin Stein ist nicht nur ein Verlust für seine Familie und Freunde, sondern auch ein tiefes Bedauern für die gesamte Fußballgemeinschaft, die einen verehrten Sportler und inspirierenden Charakter verloren hat.
– NAG