Geplante Mega-Therme sorgt für heiße Diskussionen
Die geplante Mega-Therme in Bad Vilbel sorgt weiterhin für hitzige Debatten in der Stadt. Die aktuelle Diskussion auf der letzten Stadtverordnetenversammlung vor der Sommerpause hat gezeigt, dass die Meinungen stark auseinandergehen. Während einige Stadträte den Baubeginn der Therme kritisch sehen und Zweifel an der Umsetzbarkeit äußern, halten andere weiterhin an dem Projekt fest.
Bauliche Herausforderungen und Finanzierungsfragen
Ein zentraler Punkt der Debatte ist die Frage der Finanzierung. Die ursprünglich veranschlagten Kosten von 200 Millionen Euro werden von einigen Stadträten als nicht mehr realistisch angesehen. Jens Völker von der CDU wies darauf hin, dass die Materialkosten gestiegen seien und die Zinssätze nicht mehr mit den früheren Prognosen übereinstimmen. Diese Finanzierungsprobleme werfen Zweifel auf, ob das Projekt überhaupt realisiert werden kann.
Skepsis gegenüber der Wund-Gruppe
Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die Wund-Gruppe, die für den Bau der Therme verantwortlich ist. Einige Stadträte äußerten Bedenken, dass die Wund-Gruppe möglicherweise Abstand von dem Projekt nimmt, da die ursprünglich geplanten Gewinnmargen nicht mehr erreicht werden können. Bürgermeister Sebastian Wysocki betonte jedoch, dass die Wund-Gruppe bisher alle Zusagen eingehalten habe und weiterhin an dem Projekt festhalte.
Unsicherheit über Baubeginn und Realisierung
Die Unsicherheiten bezüglich des Baubeginns und der Realisierung der Mega-Therme in Bad Vilbel sind weiterhin groß. Einige Stadträte zweifeln daran, dass die Therme überhaupt gebaut werden wird, während andere weiterhin optimistisch sind. Die hitzige Debatte zeigt, dass das Thema die Gemüter in der Stadt weiterhin bewegt und für kontroverse Diskussionen sorgt.
Die Entscheidung über die Zukunft der Mega-Therme liegt nun in den Händen der Stadträte, die in den kommenden Sitzungen über das weitere Vorgehen beraten werden. Es bleibt abzuwarten, ob das umstrittene Projekt tatsächlich realisiert wird oder ob es letztendlich an den baulichen Herausforderungen und finanziellen Fragen scheitert.
– NAG