Ein dramatischer Vorfall ereignete sich in Flieden, als der Rettungshubschrauber „Christoph 28“ während eines medizinischen Notfalleinsatzes verunglückte. Der Hubschrauber, der zur Rettung eines Patienten in einer Arztpraxis eingetroffen war, kollidierte aus ungeklärten Gründen mit den Rotorblättern gegen ein Leuchtreklameschild eines Supermarkts. Das Schild wurde in Stücke zerschreddert, und umherfliegende Teile beschädigten mehrere parkende Fahrzeuge. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, wie die Polizei bestätigte.
Der Helikopter war so stark beschädigt, dass er nicht mehr flugfähig war. Während der Patient zwischenzeitlich mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurde, musste „Christoph 28“ mehrere Stunden auf seine Bergung warten. Erst nach etwa acht Stunden konnte der Hubschrauber abtransportiert und zur Reparatur nach Landshut in Bayern gebracht werden. Details zu den Gesamtschäden sind bislang noch nicht bekannt, berichtet die Polizei.