Im Odenwald wird Sport zur neuen Waffe gegen ADHS! Der Verein Skate-Aid hat ein revolutionäres Projekt gestartet: „Skaten statt Ritalin“. Hier lernen Kinder, wie man mit Skateboards nicht nur Spaß hat, sondern auch die Konzentration stärkt. Joshua, ein 10-jähriger Junge mit ADHS, berichtet begeistert: „Nach dem Skaten kann ich ruhiger sitzen!“ Die Halle in Michelstadt verwandelt sich in einen lebhaften Skate-Park, wo die 16 teilnehmenden Kinder ihre Balance und ihre Fähigkeiten verbessern.
Dieses innovative Programm, das seit März 2024 im Odenwald läuft, setzt auf die Kraft des Skateboardens, um Kindern mit hyperkinetischen Störungen zu helfen. Die Übungsstunden sollen einen Raum ohne Leistungsdruck schaffen, der die Selbstregulation und körperliche Wahrnehmung fördert. Unterstützt wird das Projekt von der Kinder- und Jugendklinik in Riedstadt. Die Vereinsvorsitzenden Anika Gross und Maic Brechner sammeln dringend Spenden, um die Anzahl der Trainings auf bis zu fünfmal pro Woche zu erhöhen und eine engere Zusammenarbeit mit Therapeuten zu ermöglichen.
Die Idee ist klar: Weg von den Pillen, hin zu mehr Bewegung und weniger Ablenkung! Denn die Studien zeigen, Skaten verbessert motorische und kognitive Fähigkeiten bei Kindern mit ADHS. Das ist nicht nur eine Chance, sondern ein neuer Hoffnungsschimmer für Familien im ländlichen Odenwald. Die free Trainingseinheiten sind offen für alle Kinder zwischen sechs und achtzehn Jahren – ohne Druck und ohne Erwartungen. Unterstützung bekommt Skate-Aid auch von der Kinder- und Jugendklinik in Riedstadt.