Neues Phänomen des Seniorenbetrugs in Hildesheim
Am vergangenen Freitagnachmittag wurde eine Seniorin aus Sarstedt Opfer eines dreisten Betrugsfalls, bei dem sie eine beträchtliche Geldsumme und Wertgegenstände an Telefonbetrüger übergab, die sich als Polizeibeamte ausgaben. Die Täter nutzten raffinierte Schockanrufe, um die gutgläubige Frau zu täuschen.
Die betagte Geschädigte erhielt einen Anruf, in dem ihr vorgespielt wurde, dass ein Familienmitglied in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt sei und umgehend eine Kaution gezahlt werden müsse, um eine Haftstrafe zu verhindern. Unter dem Druck des Schocks übergab die Seniorin fünfstellige Geldbeträge und Schmuckstücke an eine falsche Polizeibeamtin.
Glücklicherweise wurden die Betrüger schnell von der echten Polizei in Sarstedt festgenommen und die gestohlenen Gegenstände sichergestellt. Der Haupttäter, eine 37-jährige Frau ohne festen Wohnsitz in Deutschland, wurde in Untersuchungshaft genommen, um Fluchtgefahr zu verhindern.
Weitere Betrugsfälle im Landkreis Hildesheim aufgedeckt
Dieser Vorfall ist nicht isoliert. Ermittler prüfen derzeit mögliche Verbindungen zu einem ähnlichen Betrugsfall in Algermissen, bei dem eine ältere Frau unter ähnlichen Umständen um mehrere Zehntausend Euro betrogen wurde. Trotz der Festnahme eines Verdächtigen gaben die Betrüger nicht auf und forderten mehr Geld von ihrem Opfer.
Die Polizei bittet um Zeugenaussagen, insbesondere in Algermissen, wo der Betrüger möglicherweise mit einem Fahrzeug unterwegs war. Jede Information kann zur Aufdeckung weiterer betrügerischer Machenschaften beitragen und die Bürger vor diesen heimtückischen Telefonbetrügern schützen.
Es ist entscheidend, dass die Gemeinde gemeinsam wachsam ist und Solidarität zeigt, um unsere gefährdeten Mitbürger vor solchen Verbrechen zu schützen. Jede verdächtige Aktivität sollte sofort den örtlichen Behörden gemeldet werden, um weitere Opfer zu verhindern und das Vertrauen in unsere Gemeinschaft zu stärken.
– NAG