Die Diskussion um eine Notfallpraxis in Meschede wird hitzig geführt! Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen Lippe (KVWL) hat klar gemacht, dass sie keine Notwendigkeit für eine solche Einrichtung im Ort sieht. Laut einem aktuellen Statement der KVWL sei die Forderung „realitätsfern“ und wecke unerfüllbare Erwartungen in der Bevölkerung. Sie argumentieren, dass die zentrale Lage von Meschede den Zugang zu nahegelegenen Notfallpraxen in Hüsten und Warstein ermögliche, wodurch angeblich kein Bedarf für eine weitere Praxis besteht.
Der Mescheder Seniorenbeirat, der sich vehement für die Notfallpraxis einsetzt und eine Unterschriftenaktion ins Leben gerufen hat, sieht das jedoch anders. Ihr Ziel, bis Ende Oktober 2.000 Unterschriften zu sammeln, wurde bereits übertroffen. Horst Radtke, stellvertretender Vorsitzender des Seniorenbeirates, erhebt die Stimme für die Bürger und betont, dass Mängel in der Patientenversorgung nicht toleriert werden dürfen. Der Beirat fordert die KVWL auf, die bekannte Notfallnummer besser publik zu machen und die Erreichbarkeit sicherzustellen. Die Auseinandersetzung bleibt spannend, und die Bürger von Meschede setzen alles daran, für ihre medizinische Grundversorgung zu kämpfen. Für mehr Informationen, siehe den Bericht auf www.sauerlandkurier.de.