Engagement junger Menschen für die DKMS als Zeichen der Hoffnung
In einem bemerkenswerten Akt der Solidarität haben Auszubildende eines Berufskollegs ihre Fähigkeiten und ihr Mitgefühl in den Dienst einer wichtigen Sache gestellt: der Registrierung von Stammzellenspendern zur Bekämpfung von Blutkrebs. Diese Initiative wurde von Natascha Flormann, einer Lehrerin am Berufskolleg/Förderberufskolleg, ins Leben gerufen, die die betroffenen Schülerinnen und Schüler über den Fall der kleinen Ida aus Brenkhausen und die Arbeit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) informierte.
Die Bedeutung der Aktion für die Gemeinschaft
Die Reaktion der Jugend auf die Schicksalsgeschichte der dreijährigen Ida war überwältigend. Viele Schüler zeigten sich bereit, mit ihrer Registrierung aktiv zu helfen – eine Geste, die weit über die classrooms hinausgeht. „Insgesamt registrierten sich 68 neue potenzielle SpenderInnen, darunter 63 Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs und fünf Mitarbeiter des Kolping-Berufsbildungswerks“, erklärte Flormann stolz. Dies zeigt nicht nur die Bereitschaft zur Hilfe, sondern auch das Bewusstsein für die Herausforderungen, denen Patienten im Kampf gegen Blutkrebs gegenüberstehen.
Ein einfacher Prozess, ein großes Anliegen
Die Durchführung dieser Registrierungsaktion wurde als unkompliziert beschrieben: Der Abstrich konnte vor Ort gemacht werden, und alle notwendigen Daten wurden online erfasst. Diese einfache Handhabung überzeugte viele, sich an der Aktion zu beteiligen. Lehrer und Schulleiter Andreas Tobisch lobte die Geduld und Kooperationsbereitschaft der Schüler: „Ich kann mich nur bei allen bedanken, die bei der Aktion mitgemacht haben.“ Ihr Engagement ist ein starkes Zeichen für den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft.
Mitleid und Verantwortung der Schüler
Auf die Frage, warum sie sich an der Aktion beteiligt hatten, antworteten einige Schüler aus dem Garten- und Landschaftsbaubereich, dass sie Mitleid mit dem kleinen Mädchen hätten und ein Leben retten wollten. Dieses empathische Verhalten zeigt, dass junge Menschen oft bereit sind, ihr eigenes Wohl zurückzustellen, um anderen zu helfen. Viele hoffen, dass ihnen oder ihren Liebsten ein ähnliches Schicksal erspart bleibt und sehen in der Registrierung nicht nur einen Akt der Nächstenliebe, sondern auch eine persönliche Verantwortung.
Positives Feedback und Motivation für zukünftige Handlungen
Das Engagement der Schüler und die positive Resonanz darauf unterstreichen die gesunde Zivilgesellschaft und den Willen zur Unterstützung in schwierigen Zeiten. Die Geschäftsführerin des Kolping Schulwerks, Eva Klare-Kurtenbach, und Geschäftsführer Dietmar Mantel des Kolping-Berufsbildungswerks zeigten sich von der Initiative begeistert. Natascha Flormann betonte abschließend: „Ich bin stolz auf meine Schülerinnen und Schüler.“ Ihr Engagement wird als wertvolle Lektion für die Zukunft wahrgenommen und könnte ähnliche Aktionen in anderen Schulen inspirieren.
Insgesamt zeigt diese Aktion, wie wichtig der persönliche Einsatz und die Solidarität in der Gesellschaft sind. Die Registrierung von Stammzellenspenden ist ein kleiner Schritt, der jedoch im Kampf gegen Krankheiten wie Blutkrebs einen großen Unterschied machen kann.
– NAG