Ich rette den Igel aus seiner Notlage an der Weserpromenade
Eine anstehende Notfallsanitäterin, Nicole Baltrusch, zeigte kürzlich bei einem Spaziergang an der Weserpromenade in Höxter großen Mut und Mitgefühl, als sie einen Igel in einer prekären Situation entdeckte. Der Igel steckte in einem tiefen Kunststoffrohr fest, das mit einer neuen Laterne verbunden ist. Nach drei Tagen ohne Hilfe war der Igel nicht nur durstig, sondern auch unter einem Kabel eingeschlossen, das sich im Rohr verfangen hatte.
Mit Handschuhen ausgestattet zögerte Nicole nicht lange und befreite den Igel vorsichtig aus seiner Zwangslage. Nachdem sie ihn ans Ufer der Weser gesetzt hatte, um seinen Durst zu stillen, brachte sie ihn sicher in die freie Natur und setzte ihn in Fürstenau in der Nähe eines Waldgebiets aus.
Der Bürgermeister von Höxter, Daniel Hartmann, äußerte seine Freude über die Aktion und versprach, die Beleuchtungssituation an der Weserpromenade zu überprüfen, um solche Zwischenfälle in Zukunft zu vermeiden.
Diese kleine Rettungsaktion zeigt, dass jeder Einzelne dazu beitragen kann, Tieren in Not zu helfen, ohne immer auf die Feuerwehr angewiesen zu sein. Nicole Baltrusch bewies mit ihrem beherzten Handeln, dass Mitgefühl und schnelles Handeln oft mehr bewirken können als langwierige Überlegungen. Der Fall des geretteten Igels verdeutlicht die Bedeutung von Achtsamkeit und Hilfsbereitschaft in der Gesellschaft, besonders gegenüber hilflosen Lebewesen. – NAG