Holzminden

450 Jahre Schützenbruderschaft Albaxen: Ein Fest der Tradition und Gemeinschaft

Die Schützenbruderschaft Albaxen feierte an einem vier Tage andauernden Wochenende ihr 450-jähriges Bestehen mit einem beeindruckenden Bezirksschützenfest, bei dem zahlreiche Schützenvereine und prominente Gäste in Albaxen teilnahmen und die Bedeutung von Tradition und Gemeinschaft unterstrichen wurde.

Albaxen erlebte kürzlich einen bemerkenswerten Höhepunkt in der lokalen Gemeinschaft: die Schützenbruderschaft Albaxen feierte ihr 450-jähriges Bestehen mit einem vier Tage dauernden Fest, das nicht nur die Geschichte, sondern auch den Zusammenhalt der Gemeinde feierte.

Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stand die Auszeichnung der Schützenbruderschaft, die von Diözesanbundesmeister Mario Kleinemeier mit der Hochmeisterplakette geehrt wurde. Diese Plakette ist ein Zeichen für langjährige Verdienste und das Engagement in der Gemeinschaft. Franz-Josef Rabbe, Brudermeister der Bruderschaft, nahm die Auszeichnung im Beisein des Bürgermeisters Daniel Hartmann entgegen.

Der Höhepunkt des Festes war der große Festumzug am Samstag, dessen Teilnehmer aus Schützenbruderschaften und Musikgruppen aus dem gesamten Nordkreis Höxter zahlreich erschienen. Mit mehreren hundert Metern Länge war der Umzug eine beeindruckende Demonstration der Tradition und des Zusammenhalts in der Region.

Unter den zahlreichen Teilnehmern waren auch die beiden Königspaare: Hans-Jürgen Koch und Martina Schultze repräsentierten die Abteilung St. Dionysius, während Arne Balgül und Ada Hasse das jüngere Königspaar der Abteilung St. Vitus stellten. Darüber hinaus nahm Schülerprinz Pepe Christoph stolz am Umzug teil, was die Einbindung der Jüngeren in die Traditionen der Bruderschaft unterstreicht.

Bei der offiziellen Feier sprachen unter anderem der Bundestagsabgeordnete Christian Haase und der Landtagsabgeordnete Matthias Goeken. Sie betonten in ihren Reden die Bedeutung traditioneller Veranstaltungen für die Gemeinschaft. Dies zeigt, wie wichtig politische Unterstützung für lokale Bräuche und Feste ist, die das gesellschaftliche Leben in Städten und Gemeinden prägen.

Das Wetter spielte während der Feierlichkeiten eine wichtige Rolle. Der Vorstand der Schützenbruderschaft bemerkte humorvoll: „Der Wettergott muss ein Schütze sein.“ Während der Umzug nach dem Regen das Festzelt erreichte, zeigte sich das Wetter am Sonntag von seiner besten Seite, was zur guten Stimmung beitrug.

Wichtig für die Schützenbruderschaft ist nicht nur die Feier der Vergangenheit, sondern auch der Ausblick auf zukünftige Generationen. Die Einbindung ehemaliger Königinnen und Könige in den Umzug sorgt für eine Verbindung zwischen den Traditionen und der heutigen Zeit. Am Montag wurde traditionell mit einem Katerfrühstück sowie musikalischer Unterhaltung ins Festprogramm gestartet, und die festliche Stimmung soll weiterhin gewahrt werden.

Diese Feierlichkeiten zeugen von den starken Wurzeln der Gemeinschaft und dem Bestreben, Traditionen lebendig zu halten und an die jüngere Generation weiterzugeben. Albaxen hat einmal mehr bewiesen, wie bedeutend solche Feste für den sozialen Zusammenhalt sind.

Fotos: Thomas Kube

NAG

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