Hameln-PyrmontHolzminden

Schusswaffenvorfall in Holzminden: Polizei sucht Zeugen des Geschehens

Am 18.07.2024 kam es gegen 12:00 Uhr in Holzminden zu einem Vorfall, bei dem ein 30-jähriger Mann während eines Treffens mit einer 21-jährigen Frau und einem 24-Jährigen aus dem Landkreis Holzminden aus einem Auto eine Schusswaffe abfeuerte und die beiden bedrohte, was zur vorläufigen Festnahme der Täter und zu laufenden Ermittlungen wegen Bedrohung und versuchter gefährlicher Körperverletzung führte.

22.07.2024 – 10:34

Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden

Vorfall mit Schusswaffe in Holzminden sorgt für Besorgnis in der Gemeinde

Holzminden (ots) – Ein Vorfall, der am 18. Juli 2024 gegen Mittag auf einem Fußweg zwischen Grünenplan und Delligsen stattfand, hat die Anwohner der Region alarmiert. Eine 21-jährige Frau und ein 24-jähriger Mann, die sich auf diesem Weg befanden, wurden von einem Fahrzeug aus bedroht, in dem zwei Männer saßen. Besonders besorgniserregend ist, dass einer der Männer anscheinend eine Pistole aus dem Fenster hielt und in ihre Richtung schoss.

Details des Vorfalls

Nach ersten Berichten näherte sich ein Pkw, in dem sich ein 22-Jähriger aus Gronau und ein 30-Jähriger aus dem Landkreis Holzminden befanden. Bei dem Vorfall wurde nicht ermittelt, ob es sich um eine scharfe Waffe oder eine Schreckschusspistole handelte. Trotz dieser bedrohlichen Situation wurden die beiden Fußgänger jedoch nicht verletzt. Dies könnte als Glück im Unglück interpretiert werden, dennoch bleibt die Situation für die Betroffenen äußerst traumatisch.

Wiederholte Bedrohung und Festnahmen

Das unangenehme Aufeinandertreffen hörte jedoch nicht nach dem ersten Vorfall auf. Der 30-Jährige traf wenig später in Delligsen erneut auf die zwei Fußgänger und bedrohte sie verbal, was die Situation weiter eskalierte. Die beiden Opfer fühlten sich in ihrer Sicherheit erheblich gefährdet und informierten daraufhin die Polizei.

Reaktionen der Behörden

Die Polizei leitete sofort eine Fahndung ein, die zur Festnahme der Männer führte. Bei der Festnahme des 30-Jährigen wurde der Verdacht geäußert, dass er möglicherweise unter dem Einfluss von Drogen stand. Eine Blutprobe wurde entnommen, um dies zu bestätigen. Ein Durchsuchungsbeschluss, der durch das Amtsgericht Hildesheim erlassen wurde, führte zur Auffindung einer Schreckschusspistole im persönlichen Umfeld des Verdächtigen. Ob es sich hierbei um die beim Vorfall verwendete Waffe handelt, wird derzeit noch untersucht.

Persönliche Beziehungen im Hintergrund

In diesem Kontext ist ebenfalls interessant, dass bekannt ist, dass zwischen den beteiligten Personen eine persönliche Beziehung herrscht. Dies könnte die Dynamik des Vorfalls erheblich beeinflussen und dazu führen, dass ähnliche Situationen möglicherweise in Zukunft vermieden werden können, wenn alle Parteien sich der Komplexität ihrer Beziehungen bewusst sind.

Abschluss der polizeilichen Maßnahmen

Beide Beschuldigte wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen am selben Tag wieder entlassen, da keine Haftgründe vorlagen. Gegen sie wird nun wegen Bedrohung und versuchter gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Die Ermittlungen sind weiterhin im Gange, und es bleibt abzuwarten, ob weitere rechtliche Schritte ergriffen werden.

Aufruf zur Zeugenmeldung

Die Polizei bittet mögliche Zeugen, die relevante Informationen zu diesem Vorfall haben, sich unter der Telefonnummer 05531/958-0 bei der Polizei Holzminden zu melden. Es ist von großer Bedeutung, dass die Gemeinde diese Vorfälle aufarbeitet und die Sicherheit ihrer Bürger gewährleistet wird.

Rückfragen bitte an:

Stefanie Ockenfeld
Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Telefon: 05151/ 933-104
E-Mail: pressestelle@pi-hm.polizei.niedersachsen.de

Original-Content von: Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden, übermittelt durch news aktuell

NAG

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"