Horn-Lehe

Jugendliche in Bremen: Bürgermeister Bovenschulte hört ihre Anliegen

Am Mittwochabend, dem 4. September 2024, diskutierten Bürgermeister Andreas Bovenschulte und Jugendliche aus den Jugendbeiräten und Jugendforen im Rathaus Bremen über wichtige Themen wie Digitalisierung an Schulen und Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr, um ihre Anliegen und politischen Impulse für die Stadt zu thematisieren.

Am Mittwochabend des 4. September 2024 fand im Rathaus ein besonderes Treffen statt. Bürgermeister Andreas Bovenschulte kam mit Jugendlichen aus verschiedenen Jugendbeiräten und Jugendforen zusammen. In einem informellen Klima im Kaminsaal tauschten sie sich über Themen aus, die die jungen Menschen bewegen. Zwei Stunden lang wurden brennende Fragen diskutiert – von der Digitalisierung in Schulen über die Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr bis hin zu Gewalt an Schulen und den notwendigen Präventionsmaßnahmen.

Der Austausch verdeutlichte, wie wichtig es ist, die Stimme der Jugend in politischen Entscheidungsprozessen zu hören. Bürgermeister Bovenschulte hob hervor, dass der Dialog mit jungen Menschen von großer Bedeutung sei. „Junge Menschen sind unsere Zukunft. Für mich ist es eine Herzensangelegenheit, mit ihnen regelmäßig in den Austausch zu kommen und ein offenes Ohr für ihre Anliegen zu haben“, erklärte der Bürgermeister. Er betonte, dass die Anregungen und Impulse, die aus diesen Treffen hervorgehen, nicht nur wichtig, sondern auch notwendig sind, um die politischen Entscheidungen in den Stadtteilen zu verbessern.

Aktive Mitgestaltung durch Jugendbeiräte

Die Jugendbeiräte, die von Jugendlichen in den Stadtteilen gewählt werden, erfüllen eine essentielle Rolle in der politischen Landschaft des Landes. Sie sind dem jeweiligen Ortsamt angegliedert und stehen für die Interessen und Perspektiven der jungen Generation. In insgesamt 13 Stadtteilen, darunter Vegesack, Burglesum und Walle, sind diese Beiräte aktiv und bringen die Anliegen der Jugendlichen gegenüber der Verwaltung und Politik vor. Diese direkte Mitbestimmung ist ein Zeichen für die zunehmende Wertschätzung der Meinungen und Wünsche der Jugendlichen.

Die Jugendlichen besprochen nicht nur die aktuellen Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind, sondern auch Wege, wie sie aktiv in politische Entscheidungen einbezogen werden können. Der Bürgermeister betonte die Wichtigkeit dieses Engagements: „Wir verdanken den Jugendlichen wichtige politische Impulse in den Quartieren, wo sie leben, zur Schule gehen und ihre Freizeit verbringen.“ Dies zeigt, wie ein aktives Ehrenamt im Jugendbereich nicht nur den Jugendlichen selbst zugutekommt, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Gemeinde hat.

Zusätzlich zu den Diskussionen über die oben genannten Themen kam auch zur Sprache, wie wichtig es ist, dass junge Menschen eigenverantwortlich über die sogenannten Jugendglobalmittel entscheiden können. Dieses Budget ermöglicht es Vereinen und Verbänden, finanzielle Unterstützung für Projekte zu beantragen, die den Interessen der Jugendlichen dienen. Es ist eine wertvolle Gelegenheit für die Jugendlichen, effektiv zur Gestaltung ihrer Lebensumgebung beizutragen, sowohl finanziell als auch ideenreich.

In einer Zeit, in der Digitalisierung und gesellschaftliche Herausforderungen ständig neue Ansätze erfordern, ist es unentbehrlich, die Perspektiven der Jugend zur Kenntnis zu nehmen und in politische Diskussionen einzubeziehen. Durch diese Treffen im Rathaus wird nicht nur das Bewusstsein für die Anliegen junger Menschen geschärft, sondern auch eine Plattform geschaffen, auf der ihre Stimmen Gehör finden.

Die positive Resonanz auf solche Dialoge zeigt, dass die Stadt Bremen gewillt ist, die Jugend aktiv in den politischen Prozess einzubeziehen. Dies ist nicht nur ein Schritt in die richtige Richtung, sondern auch ein Hinweis darauf, dass die Meinungen und Gedanken der jüngeren Generation ernst genommen werden. Die Zukunft wird davon profitiert, wenn die Stimmen der Jugend nicht nur gehört, sondern auch in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden.

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