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Erste Warnstreiks in Bayern: Metallbranche droht der große Ausstand!

In der bayerischen Metallbranche wird es ernst: Ab dem 28. Oktober dürfen die ersten Warnstreiks beginnen, und die IG Metall hat bereits mehr als zehn Betriebe mobilisiert. Betroffen sind insbesondere namhafte Unternehmen wie BMW in Regensburg, Premium Aerotec in Augsburg und Bosch-Rexroth in Lohr am Main. Nachtschichtarbeiter haben sich für Demonstrationen angekündigt, während am nächsten Tag eine groß angelegte Aktion von Azubis bei Audi in Ingolstadt geplant ist, bei der tausende streikende Lehrlinge erwartet werden. Christiane Benner, die erste Bundesvorsitzende der Gewerkschaft, wird Hauptrednerin.

Der Druck wächst, denn die IG Metall fordert bundesweit 7 Prozent mehr Lohn sowie 170 Euro zusätzlich für Auszubildende. Dies entspricht dem Ziel, die Kaufkraft der Beschäftigten zu stärken und damit die Konjunktur anzukurbeln. Arbeitgebervertreter hingegen zeigen sich skeptisch und kritisieren die Warnstreiks als unverantwortlich, besonders in Zeiten von Struktur- und Konjunkturkrisen. Der Hauptgeschäftsführer der bayerischen Metall- und Elektroindustrie, Bertram Brossardt, bezeichnet die geforderten Erhöhungen als zu hoch, während sich die Positionen in den Verhandlungen noch weit auseinanderziehen. Für mehr Informationen zu diesem Thema, siehe www.br.de.

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