Der FC Ingolstadt hat sich im Achtelfinale des Toto-Pokals gegen die Würzburger Kickers mit einem überzeugenden 3:1 durchgesetzt. Die Partie fand im Stadion am Dallenberg statt und wurde von etwa 1000 Zuschauern verfolgt. Diese Begegnung war eine Neuauflage des Finales der Vorsaison, als die Schanzer einen spannenden 2:1-Sieg errungen hatten.
Die anfängliche Phase des Spiels hielt allerdings einen Schockmoment für die Ingolstädter bereit. Der Gastgeber, der mutig ins Spiel startete, zeigte gleich zu Beginn, dass sie keineswegs gewillt waren, sich kampflos geschlagen zu geben. In der 11. Minute entblößte Maximilian Fesser die Abwehr des FC Ingolstadt, als er frei vor dem Torhüter Marius Funk erschien. Der Jubel über den vermeintlichen Führungstreffer wurde jedoch schnell durch die Entscheidung der Schiedsrichterin Davina Lutz getrübt, die wegen einer Abseitsposition das Tor nicht anerkannte.
Die Schanzer zeigen ihre Stärke
Nach dieser aufregenden Anfangsphase übernahm der Pokalverteidiger das Kommando auf dem Spielfeld. Die Ingolstädter zeigten sich offensiv starke und suchten konsequent nach der Führung. Viele gute Gelegenheiten wurden zunächst vergeben, darunter Chancen von Pascal Testroet, Mladen Cvjetinovic und Felix Keidel.
In der 23. Minute war es dann jedoch soweit. Nach einem cleveren Angriff über Moritz Seiffert, Testroet und Marcel Costly landete der Ball schließlich bei Tim Heike, der das Spielgerät erfolgreich zum 1:0 im Netz unterbrachte. Dies war bereits der dritte Treffer für den 24-jährigen Neuzugang im Toto-Pokal, der in der 3. Liga bislang noch nicht so in Erscheinung trat.
Die zweite Halbzeit begann mit einer weiteren Möglichkeit für die Kickers, als Funk sich gegen Benyas Solomon Junge-Abiol beweisen musste (57. Minute). Doch die Schanzer blieben cool und krönten ihre Leistung mit einem beruhigenden 2:0 durch Testroet, der eine Flanke von Heike volley im Tor versenkte (63.). Nur drei Minuten später stellte Keidel den höchsten Vorsprung her, indem er sich alleine vor dem Würzburger Torhüter Vincent Friedsam durchsetzte, diesen umkurvte und zum 3:0 einschoß (66.).
In der Schlussphase verpassten die Ingolstädter sogar die Chance, auf 4:0 zu erhöhen, als Yannick Deichmann eine gute Gelegenheit ausließ. Die Würzburger legten jedoch noch einen Ehrentreffer nach; Fesser sorgte in der 85. Minute mit einem kraftvollen Schuss für das 1:3, als er einen langen Ball erlief und diesen unter die Latte hämmerte.
Dieser Sieg unterstreicht die Stärke des FC Ingolstadt in der diesjährigen Pokalrunde und setzt ein klares Zeichen für die kommende Herausforderung, während die Würzburger Kickers trotz ihrer Niederlage weiterhin mit Kampfgeist auftrumpfen wollen.