In Ingolstadt und der umliegenden Region 10 gibt es derzeit einen besorgniserregenden Anstieg von Schockanrufen, die Bürgerinnen und Bürger unter Druck setzen. Diese Anrufe kommen in der Regel von Betrügern, die vorgeben, Angehörige hätten in einen schweren Unfall verwickelt und benötigen dringend Geld, um rechtliche Probleme abzuwenden.
Wie sich Betrugsmaschen verbreiten
Die Polizei warnt eindringlich vor diesen betrügerischen Taktiken. Die Schockanrufer nutzen psychologischen Druck, um das Vertrauen der Opfer zu gewinnen und sie zur sofortigen Geldübergabe zu bewegen. Es ist wichtig, sich der Vielzahl von Betrugsmaschen bewusst zu sein, die in dieser Region vermehrt auftreten.
Prävention ist der Schlüssel
Angesichts der aktuellen Situation hat die Kriminalpolizei Erding erhebliche Maßnahmen zur Verbrechensbekämpfung ergriffen. Hier sind einige wichtige Tipps, um sich und andere zu schützen:
- Legen Sie auf, wenn Sie unsicher sind, wer anruft oder sich unter Druck gesetzt fühlen.
- Vertrauen Sie nicht, wenn die Polizei Sie unter der Notrufnummer 110 anruft – das ist ein Zeichen für Betrug!
- Überprüfen Sie die Identität der betreffenden Angehörigen, indem Sie diese unter einer etablierten Nummer anrufen.
- Besprechen Sie keine persönlichen oder finanziellen Informationen am Telefon.
- Geld sollte niemals an unbekannte Personen übergeben werden.
- Sehen Sie sich Unterstützung bei Freunden oder der Polizei über die Notrufnummer 110, wenn Sie unsicher sind.
- Die legitime Polizei fordert niemals Geld für ermittelnde Maßnahmen.
- Informieren Sie auch Ihre Angehörigen über diese Betrugsmaschen, um sie zu warnen.
Gemeinschaftliche Verantwortung
In Zeiten solcher betrügerischen Aktivitäten ist die Community gefragt, wachsam zu sein. Durch die Unterstützung und Information untereinander kann das Risiko, Opfer eines Schockanrufs zu werden, erheblich gesenkt werden. Sensibilisierung ist ein wesentlicher Teil der Prävention.
Die Polizei erneuert daher den Aufruf, solche Vorfälle zu melden und sich nicht scheuen, Hilfe zu suchen. Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass Ingolstadt und die Region 10 ein sicherer Ort bleiben.
