Die WSG Tirol hat sich in einem international ausgetragenen Testspiel gegen den FC Ingolstadt 04 durchgesetzt und dabei wichtige Erfahrungen gesammelt. Beim Spiel, das in den heimischen Gefilden des Gernot Langes Stadions stattfand, triumphierten die Tiroler mit 2:1 über die Gäste aus Deutschland. Dies geschah während einer Länderspielpause, die den Mannschaften eine ideale Gelegenheit bot, ihre Form zu überprüfen und den Spielrhythmus aufrechtzuerhalten.
Trotz der hohen Temperaturen von etwa 30 Grad war die Atmosphäre im Stadion lebhaft, und die Zuschauer konnten sich auf ein spannendes Duell freuen. Der Coach der WSG Tirol, Philipp Semlic, zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner Spieler, insbesondere da das Testspiel dazu diente, denjenigen, die zuletzt nicht viel Spielzeit bekommen hatten, die Möglichkeit zu geben, sich zu beweisen.
Unter den Augen der Trainer
Bei den Tirolern war der Trainerwechsel zu Semlic spürbar, der in der aktuellen Bundesligasaison 2024/25 vor großen Herausforderungen steht. Mit nur vier Punkten aus den ersten fünf Runden befindet sich die WSG auf dem neunten Platz. Der Test gegen Ingolstadt war also auch eine wichtige Generalprobe, um das Team aufzufrischen. Als ein hervorragendes Beispiel für die herausragende Leistung ist der Treffer von Stefan Škrbo zu sehen. Ein präziser Einwurf von Lukas Sulzbacher wurde von David Gugganig verlängert, was Škrbo in eine gute Position brachte, die er zur frühen Führung in der 18. Minute nutzte.
Die Schützlinge von Trainerin Sabrina Wittmann hingegen mussten kurz vor dem Schoß den Ausgleich hinnehmen. Eines jüngeren Talents, Deniz Zeitler, der erst 17 Jahre alt ist, erweist sich als Schlüsselfigur, nachdem er den wichtigen Ausgleich in der 41. Minute erzielte. Seinen klugen Abschluss machte er in einem Moment, in dem der Druck auf die Tiroler Verteidigung zunahm.
Nach der Halbzeitpause war es dann erneut ein Standard, der die Partie entscheiden sollte. Osarenren Okungbowa, der aus der Abwehr aufgerückt war, köpfte in der 68. Minute das entscheidende Tor und brachte die WSG Tirol erneut in Führung, was den Endstand von 2:1 besiegelte. Während die Ingolstädter versuchten, den Druck zu erhöhen, um eine Antwort zu finden, blieb die WSG defensiv stabil und sicherte sich den Sieg.
Fazit des Testspiels
Ein positiver Aspekt für die WSG Tirol ist die Möglichkeit, individuellen Spielern mehr Einsatzzeit zu geben, was in einer langen Saison von unschätzbarem Wert sein kann. Philipp Semlic erklärte, dass das Testspiel seinen Zweck erfüllt habe und viele Spieler die Gelegenheit erhielten, sich zu zeigen und in Form zu kommen. „Trotz der Herausforderungen wie Hitze und den anstrengenden Trainingseinheiten war ich mit dem, was wir gezeigt haben, insgesamt zufrieden“, sagte Semlic.
Dieses Testergebnis gibt der Mannschaft sicherlich Auftrieb für das kommende Bundesligaspiel. Am Sonntag, den 15. September 2024, steht für die WSG Tirol ein weiterer wichtiger Termin an, wenn sie gegen den TSV Hartberg antreten. Die Trainer und Spieler sind motiviert und bereit, mit neuem Selbstvertrauen in die restliche Meisterschaft zu starten.
Insgesamt war das Spiel eine ausgezeichnete Gelegenheit, um zu testen, welche Spieler in Topform sind und wo noch Verbesserungspotenzial besteht. Der Fokus liegt nun auf dem nächsten Schritt in der Meisterschaft, bei dem die WSG Tirol hoffentlich mit ausgeruhten und leistungsstarken Akteuren aufläuft.