Friedhelm Funkel, der in der letzten Saison den 1. FC Kaiserslautern erfolgreich in der Zweiten Liga hielt, reflektiert jetzt über seine Emotionen und Herausforderungen während seiner Zeit bei dem Traditionsverein. Der Trainerlegende liegt besonders das Wohlbefinden seines Stürmers Ragnar Ache am Herzen, dessen gesundheitliche Probleme viele im Verein und in der Fangemeinde beschäftigen.
Ein emotionaler Abschied vom FCK
In einem kürzlich geführten Interview äußerte Funkel seine Gedanken zum Abschluss seiner Amtszeit beim 1. FC Kaiserslautern. „Es war hochemotional. Ich habe gleich am ersten Tag viel Liebe gespürt, als über 1000 Leute zum ersten Training kamen. Die Entscheidung war absolut richtig“, erklärt Funkel. Trotz der schwierigen letzten Spiele, aus denen der FCK in der hohen Abstiegsgefahr herausgekommen ist, war der Coach glücklich darüber, den Verein gerettet zu haben. „Ich bin froh, dass ich diesen wunderbaren Verein retten konnte“, fügte er hinzu.
Die Sorgen um Ragnar Ache
Ein zentraler Punkt in Funkels Überlegungen ist die verletzungsbedingte Abwesenheit von Ragnar Ache. Der 26-jährige Stürmer, der als Lebensversicherung für den Verein galt, hat mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen. „Ragnar hatte Probleme am Sprunggelenk, und damit begann es, als er in Düsseldorf bei der 3:4-Niederlage ausgewechselt wurde“, erinnert sich Funkel. Diese Situation hat nicht nur Funkel, sondern auch die Fans und Verantwortlichen des Vereins stark beschäftigt.
Herausforderungen und Veränderungen
Friedhelm Funkel betont auch, dass er die richtigen Entscheidungen in Bezug auf sein Verweildauern beim FCK getroffen hat. „Ich wollte nicht bleiben, weil die Zeit sehr emotional und erfolgreich war. Wir sind in der Liga geblieben, das war das Ziel“, erklärt er. Zudem kündigte er seine Überzeugung an, dass sein Nachfolger Markus Anfang der richtige Mann für die Fortsetzung der Arbeit ist. “Er geht seinen eigenen Weg. Das ist wichtig, du musst in Lautern deinen eigenen Weg gehen.”
Künftige Aussichten für den Verein
Die bevorstehende Saison stellt sowohl für den Verein als auch für die Fans eine spannende Herausforderung dar. Funkel vermittelte Optimismus hinsichtlich der neuen Saison und dem Potenzial von Markus Anfang. „Da bleibt nichts Negatives hängen“, hebt er hervor, hinsichtlich seiner Zusammenarbeit mit Geschäftsführer Thomas Hengen. Die rot-weiße Fangemeinde erwartet nun mit Zuversicht das erste Auswärtsspiel gegen den Aufsteiger SSV Ulm.
Ein schmerzlicher Verlust für den FCK
Die Sorgen um Ragnar Ache bleiben jedoch bestehen, und viele im Verein hoffen auf eine schnelle Genesung des Spielers. Funkel beklagt, dass die Ursachen für Aches Verletzungen noch nicht gefunden wurden. „Es tut mir unendlich leid für Ragnar. Der Junge gibt alles, um gesund zu werden“, äußert er sein Mitgefühl. Der Zustand des Stürmers ist somit nicht nur eine Herausforderung für das Team, sondern auch für die gesamte Gemeinschaft, die hinter dem FCK steht.