Kaiserslautern

Skurriler VW in Kaiserslautern: Polizei stoppt "Hightech"-Zugänge

Kaiserslautern: Polizei stellte einen 24-jährigen Fahrer eines skurril umgebauten VW Passat in der Parkstraße, der wegen illegaler Anbauten und erloschener Betriebserlaubnis aus dem Verkehr gezogen wurde.

Kaiserslautern – Am Dienstag stießen Polizeibeamte in der Parkstraße auf einen Volkswagens Passat, der durch seine ungewöhnlichen „Hightech“-Anbauten bestach. Der Fahrer, ein 24-jähriger Mann, scheint von seinem Fahrzeug vollkommen überzeugt zu sein, obwohl es tatsächlich einen sehr sonderbaren Eindruck hinterließ.

Unter den zahlreichen Modifikationen des Wagens fanden die Beamten unter anderem eine LED-Leuchte und eine Solarzelle, die auf der Motorhaube mit Haken und Klebeband befestigt waren. Diese bemerkenswerte Konstruktion sorgte schnell für Aufmerksamkeit. Doch das war nur die Spitze des Eisbergs.

Skurrile Anbauten

Auf dem Dach des VW klebte eine weitere Solarzelle, die nur durch eine metallische Konstruktion mit scharfen Kanten und hervorstehenden Schrauben gehalten wurde. Der Zweck dieser außergewöhnlichen Anbauten blieb unklar, und auch die weitere Ausstattung sorgte für erstaunte Blicke. Ein Holzbrett war so montiert, dass es über die Fahrzeugsilhouette hinausragte, und an den hinteren Seitenscheiben waren Halterungen angebracht, an denen auf der Beifahrerseite ein Müllsack hing.

Die Polizei stellte fest, dass der VW die Vorschriften für den Straßenverkehr eindeutig verletzte. Als sie den Halter über das Kennzeichen identifizierten, erfuhr man, dass der 24-Jährige bereits mehrere Fahrten mit diesem Fahrzeug unternommen hatte, ohne dass es jemals beanstandet wurde. Über das Gespräch mit dem Fahrer stellte sich heraus, dass er von der Problematik der erloschenen Betriebserlaubnis scheinbar keine Ahnung hatte.

Erneuerung der Betriebserlaubnis gefordert

Die Beamten der Polizei machten dem Mann klar, dass seine zahlreichen Modifikationen den gesetzlichen Bestimmungen zum Fahren auf öffentlichen Straßen nicht entsprechen und er keine weiteren Fahrten unternehmen dürfe. Es wurde ihm dringend geraten, seinen VW aus dem öffentlichen Verkehrsraum zu entfernen.

Darüber hinaus musste der 24-Jährige zur Kenntnis nehmen, dass der bloße Abbau seiner improvisierten Hochtechnologie-Anbauten nicht ausreichen würde. Für die erneute Zulassung des Fahrzeugs sei eine vollständige Überprüfung und möglicherweise eine ganz neue Genehmigung erforderlich.

Solche skurrilen Umbaumaßnahmen sind zwar nicht alltäglich, werfen jedoch interessante Fragen über die Kreativität der Autofahrer und die Grenzen der Modifikation auf. In vielen Fällen kann diese Art von Individualisierung zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr führen. Es bleibt abzuwarten, ob der Fahrer bereit ist, die notwendigen Änderungen vorzunehmen, um wieder legal unterwegs sein zu können.

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