Karlsruhe

„Architekturspaziergang: Entdecken Sie Karlsruhes Baugeschichte“

Am Sonntag, den 18. August, führt Dr. Gerhard Kabierske um 11 Uhr einen kostenlosen Architekturspaziergang durch Karlsruhe im Rahmen der Sonderausstellung „Karlsruhe hat Pläne! Schatzkammer Bauakte“ durch, um interessierten Teilnehmern die faszinierende Baugeschichte und architektonische Vielfalt der Stadt näherzubringen.

Die Architektur der Stadt Karlsruhe erzählt Geschichten, die weit über die bloßen Gebäude hinausgehen. Sie spiegelt die kulturelle Identität und die gesellschaftlichen Veränderungen im Laufe der Zeit wider. Am Sonntag, den 18. August, bietet sich die Gelegenheit, die Vergangenheit hautnah zu erleben. Unter der Leitung von Dr. Gerhard Kabierske beginnt ein Architekturspaziergang, der sich mit der Entwicklung der Stadt und ihren bemerkenswerten Bauwerken beschäftigt.

Einblick in die Geschichte Karlsruhes

Dr. Kabierske wird die Teilnehmer auf eine faszinierende Entdeckungsreise mitnehmen, die nicht nur die architektonischen Meisterwerke des Jugendstils vorstellt, sondern auch deren Bedeutung für das heutige Karlsruher Stadtbild beleuchtet. Der Spaziergang startet um 11 Uhr an der Villenkolonie Stephanienstraße 94-96, direkt gegenüber dem Kaiserplatz, und soll rund anderthalb Stunden dauern. Das Besondere an diesem Event ist, dass die Teilnahme kostenlos ist und eine vorherige Anmeldung nicht notwendig ist.

Sonderausstellung „Karlsruhe hat Pläne!“

Der Spaziergang ist Teil der Sonderausstellung „Karlsruhe hat Pläne! Schatzkammer Bauakte“, die bis zum 2. Februar 2025 im Stadtmuseum zu sehen ist. Diese Ausstellung nimmt die Besucher mit auf eine Zeitreise durch die architektonische Geschichte der Stadt. Zu sehen sind handkolorierte Architekturpläne aus historischen Bauakten, die das Stadtbild von früher lebendig werden lassen.

Die Fächerstadt im Wandel

Künstlich gestaltete Papierzeugnisse der Vergangenheit geben einen Einblick, wie Karlsruhe einst aussah. Besucher können die Vergänglichkeit der Architektur hautnah spüren, indem sie die verschiedenen Nutzungen der Gebäude über die Jahrzehnte hinweg betrachten. Die Ausstellung thematisiert auch die verheerenden Zerstörungen während des Zweiten Weltkrieges und die darauffolgenden Wiederaufbaumaßnahmen, die die Stadt geprägt haben.

Multimediale Erfahrungen und persönliche Geschichten

Das Stadtmuseum kombiniert in der Ausstellung eine Vielzahl von Medien, darunter Originaldokumente, historische Fotografien und Modelle. Diese vielfältigen Angebote fördern ein aktives Lernen über die wechselhafte Architekturgeschichte und ihre Auswirkungen auf die Bewohner der Stadt. Die persönlichen Geschichten der Hausbewohner geben dem Besucher einen intimeren Zugang zu den Gebäuden, während interaktive Elemente das Lernen ansprechender gestalten.

Der Architekturspaziergang sowie die begleitende Sonderausstellung bieten eine wertvolle Gelegenheit, nicht nur die Schönheit der Karlsruher Architektur zu würdigen, sondern auch deren tiefere Geschichten und historische Bedeutung zu verstehen. In einer Zeit, in der viele Städte mit den Herausforderungen der Urbanisierung konfrontiert sind, ist ein Blick zurück auf die Wurzeln der Stadtarchitektur besonders wichtig.

NAG

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