Karlsruhe

Baustellenalarm: Sanierung am Kiesdreieck beginnt ab 5. August

Wichtiger Verkehrsknotenpunkt am Ettlinger „Kiesdreieck“ wird ab dem 5. August aufgrund maroder Straßenbeläge in einer großangelegten Sanierung für mehrere Monate zum Nadelöhr, was erhebliche Geduld von Fahrern und Anwohnern erfordert.

Baumaßnahmen und ihre Auswirkungen auf die Verkehrslage

Am „Kiesdreieck“ in Ettlingen wird der marode Straßenbelag der L607 und L566 vollständig saniert. Die Arbeiten beginnen am 5. August und bringen erhebliche Einschränkungen für Verkehrsteilnehmer und Anwohner mit sich.

Verkehrsfragen stehen im Zentrum der Aufmerksamkeit, da die Vorbereitungen zur großangelegten Sanierung der Landesstraßen 607 und 566 in Ettlingen am 5. August beginnen. Die Bauarbeiten, die bis Ende Oktober dauern sollen, werfen bereits jetzt einen Schatten auf die Stimmung der Pendler, wie zahlreiche Kommentare in sozialen Netzwerken zeigen.

„Das wird eine Katastrophe“, so ein Kommentar einer betroffenen Bürgerin in einer regionalen Facebook-Gruppe. Ein Handwerker sorgt sich um die zusätzlichen Stunden, die er aufgrund der Baustellenumleitungen einbüßen wird. Solche Sorgen sind nicht unberechtigt – die Vorbereitungen auf die Baustelle haben bereits begonnen, und der Verkehrsfluss wird deutlich beeinträchtigt.

Umleitung und Zugangsprobleme

Während der gesamten Bauzeit wird der Verkehr aus dem Industriegebiet Ettlingen Richtung Rheinstetten über die Gegenfahrbahn auf der L607 und der L566 einspurig geleitet. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, den Verkehrsfluss zu optimieren, obwohl sie dennoch für viele Unannehmlichkeiten sorgen werden. Anlieger sind zur Nutzung der Bulacher Straße aufgerufen, um den Zugang zur A5 zu gewährleisten.

Radfahrer, die den betroffenen Radweg an der Rudolf-Plank-Straße nutzen, werden auf die gegenüberliegende Straßenseite geleitet, um Sicherheitsrisiken zu minimieren. Diese Umleitungen sind für viele Bewohner eine erhebliche Herausforderung und können die tägliche Mobilität stark einschränken.

Bedeutung der Sanierungsarbeiten

Das Projekt, das finanziell von der Stadt Ettlingen und dem Regierungspräsidium Karlsruhe getragen wird und Kosten in Höhe von 2,5 Millionen Euro verursacht, ist jedoch notwendig. Die Straßen leiden unter massiven Schäden, wie zum Beispiel Spurrillen und unebenen Fahrbahnen, die bei Regen zu gefährlichem Aquaplaning führen können.

Die Sanierung der Deckschichten umfasst eine Erneuerung der obersten 46 Zentimeter der Fahrbahn sowie Arbeiten an der Einmündung zur Mörscher Straße. Diese Maßnahmen sind essenziell für die Verkehrssicherheit und das Wohlbefinden der Nutzer.

Lange Dauer und Geduld

Über mehrere Monate hinweg wird ein Baustellenbetrieb am Verkehrsknotenpunkt „Kiesdreieck“ herrschen, was von den Fahrern Geduld erfordert. Mit der Erneuerung der Straßen soll nicht nur die Sicherheit erhöht, sondern auch die Lebensqualität in der Umgebung durch die Verbesserung des Verkehrsflusses gesteigert werden.

Die erste Phase der Arbeiten, die am 5. August startet, wird als besonders herausfordernd angesehen. Die Prognosen deuten darauf hin, dass der Verkehr in dieser Zeit stark beeinträchtigt sein wird. Während die Arbeiten voranschreiten, wird die Stadt Ettlingen alles daran setzen, die Unannehmlichkeiten für die Anwohner und Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten.

Letztendlich wird sich zeigen, wie gut die koordinierten Umleitungspläne und der festgelegte Zeitrahmen umgesetzt werden, um die Beeinträchtigungen für die Bevölkerung zu minimieren.

NAG

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