Auf der Ostsee, nördlich von Damp, läuft ein beeindruckendes Sprengexperiment der Bundeswehr auf Hochtouren! Experten der Wehrtechnischen Dienststelle 71 und der Marine testen verschiedene Sprengladungen unter der Fregatte „Karlsruhe“. Die erste Sprengung mit 50 Kilogramm TNT brachte eher Ernüchterung: Nur ein kleines Wassergeplätscher war zu sehen. Doch am Donnerstag wird es laut – dann stehen 175 Kilogramm TNT bereit! Die Vorbereitungen sind jedenfalls ein voller Erfolg.
Bis 2028 sind weitere Sprengungen geplant, um die Sicherheit zukünftiger Marineschiffe zu erhöhen. Die Tests erfassen, wie Sprengkörper auf die Schiffsaußenhaut wirken und sogar die Effekte auf Menschen werden mit speziellen Dummy-Puppen untersucht, die voll mit Sensoren sind. Für das Unterfangen sind alle Behörden eingebunden, und das Umweltministerium Schleswig-Holsteins hat bereits grünes Licht gegeben. Zwei aufsehenerregende Ansprengungen sind bis zum 4. November fest eingeplant, während eine Armada von Schleppern und Messschiffen bereit steht, um die Sicherheit rund um das Sperrgebiet zu gewährleisten. Mehr dazu hier.
