Jahrespressekonferenz der Volkswohnung: Steigerung des Bauvolumens und zukunftsweisende Projekte
Die Jahrespressekonferenz der Volkswohnung stand in diesem Jahr im Zeichen der gestiegenen Bautätigkeit und den anhaltenden Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt. Gemeinsam mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden, Baubürgermeister Daniel Fluhrer, präsentierte Geschäftsführer Stefan Storz die Bilanz des vergangenen Jahres, aktuelle Bauprojekte und zukunftsweisende Themen. Der Geschäftsbericht für das Jahr 2023 ist ab sofort digital auf der Website verfügbar.
Die Volkswohnung erfüllt weiterhin erfolgreich ihren Auftrag, bezahlbaren Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten bereitzustellen. Fast 10% der Karlsruher Bevölkerung, etwa 30.000 Mieter:innen, wohnen in einer Volkswohnung. Mit einer Nettokaltmiete von 6,83 €/m² und einem hohen Anteil an öffentlich geförderten Wohnungen trägt die kommunale Wohnungsbaugesellschaft dazu bei, die Preissteigerungen auf dem lokalen Wohnungsmarkt zu dämpfen.
Die Bauwirtschaft sah sich im vergangenen Jahr mit allgemeiner Kostendynamik und einem steigenden Zinsniveau konfrontiert, was auch die Volkswohnung vor Herausforderungen stellte. Trotzdem konnte die kommunale Gesellschaft ihr höchstes Bauvolumen der letzten Jahre realisieren. Mit rund 800 Wohnungen im Bau und Investitionen von 124 Mio. € in Bauprojekte zeigt sich die Volkswohnung in einer starken Position.
Eine wichtige Signalwirkung hatte die Grundsteinlegung für 106 neue Mietwohnungen am Rintheimer Staudenplatz im Geschäftsjahr 2023. Projekte wie die Entwicklung von 52 familienfreundlichen Wohnungen in der Wachhausstraße in Karlsruhe-Durlach und die Fertigstellung von 38 Neubauwohnungen in der Woerishoffer Straße in Oberreut zeigen die Präsenz der Volkswohnung im Wohnungsbau. Zukünftig sind weitere 135 Wohnungen in einem zweiten Bauabschnitt geplant.
Der Fokus der Volkswohnung liegt auch weiterhin auf der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Trotz Herausforderungen bleibt die durchschnittliche Nettokaltmiete/m2 mit 6,83 €/m² weiterhin stabil. Die Mieterschaft bewertet die Preise als angemessen, was sich auch in einer konstanten Mietbelastungsquote von 25% zeigt.
Ein Blick ins Quartier ermöglicht es der Volkswohnung, durch Kooperationen und Partnerschaften bedarfsgerechte Angebote für die Mieter:innen zu schaffen. Im vergangenen Jahr wurde beispielsweise mit der AWO Karlsruhe eine Vereinbarung für die Innenstadt-Ost unterzeichnet, um bedarfsgerechte Angebote und Beteiligung zu fördern.
Der Geschäftsbericht 2023 kann ab sofort auf der Website der Volkswohnung digital eingesehen werden.
– NAG