In der Nacht vom 27. Oktober stellen wir die Uhren um eine Stunde zurück, und das bedeutet mehr Gefahr auf unseren Straßen! Die Obere Jagdbehörde Hessen, das Regierungspräsidium Kassel, warnt eindringlich vor einer erhöhten Wildunfallgefahr. Durch die Zeitumstellung wird die Dämmerung früher einsetzen, was besonders während der Stoßzeiten im Berufsverkehr auf den Landstraßen in Hessen die Wahrscheinlichkeit von Wildsichtungen erhöhen kann.
Autofahrer sollten in Waldgebieten und ländlichen Bereichen besonders vorsichtig sein. Sichtverhältnisse und Nässe tragen dazu bei, dass das Unfallrisiko steigt. Wer einem Wildtier begegnet, sollte das Tempo sofort reduzieren und die Stelle vorsichtig passieren. Sollte ein Unfall passieren, sind Ruhe und die Sicherung der Unfallstelle wichtig. Die Polizei sollte umgehend unter der Nummer 110 informiert werden, und es wird eindringlich gewarnt, sich sowohl von verletzten als auch von toten Tieren fernzuhalten. Jährlich fallen in Hessen etwa 15.000 Rehe und 4.000 Wildschweine dem Straßenverkehr zum Opfer. Diese Tierschutzüberlegungen dürfen nicht ignoriert werden, da das Verlassen des Unfallorts ohne Meldung rechtliche Konsequenzen haben kann.
Für weitere Informationen zu Wildunfällen und den damit verbundenen Vorsichtsmaßnahmen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf osthessen-news.de.