HessenKassel

Bedrohung durch Borkenkäfer: Aktuelle Lage in den hessischen Wäldern

Neue Maßnahmen zur Bekämpfung des Borkenkäferbefalls in Hessen

Die aktuellen Entwicklungen im Waldsektor in Hessen deuten darauf hin, dass der Borkenkäferbefall von Fichtenbeständen derzeit überschaubar ist. Der Landesbetrieb Hessenforst hat betont, dass aufgrund des Rückgangs an Fichtenbeständen keine landesweite Welle der ausfliegenden Käfer erwartet wird. Dennoch gibt es lokal Gebiete, in denen ein nennenswerter Befall festgestellt wurde.

Um den Schaden durch den Borkenkäfer einzudämmen, führen Förster regelmäßige Kontrollgänge durch, um die Bäume auf Anzeichen eines Befalls zu überprüfen. Bei frischem Befall werden die betroffenen Bäume schnell gefällt und aus dem Wald entfernt, um die Ausbreitung des Schädlings zu verhindern. Das Holz wird entweder direkt an Sägewerke oder Zwischenlagerplätze gebracht, wo keine Gefahr mehr von den Käfern ausgeht.

Als letztes Mittel werden in Einzelfällen Pflanzenschutzmittel am liegenden Holz eingesetzt, um die umliegenden Bestände vor den ausfliegenden Käfern zu schützen. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Ausbreitung des Borkenkäfers zu stoppen und die Wälder in Hessen zu schützen.

Die genaue Stärke des Befalls und der damit verbundene Schaden sind derzeit nicht vorhersehbar, da verschiedene Faktoren wie die Käferpopulation, die Witterungsbedingungen und die Vitalität der Fichten eine Rolle spielen. Dennoch setzt Hessenforst alles daran, den Befall zu kontrollieren und die Wälder langfristig zu schützen.

NAG

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