Die Deutsche Bahn kündigt an, die Co-Working-Standorte an Bahnhöfen, einschließlich Kassel-Wilhelmshöhe, aufgrund mangelnder Nachfrage einzustellen. Die Initiative, die seit 2020 bestand, sollte Pendlern und Geschäftsreisenden während Wartezeiten Arbeitsplätze bieten. Doch die Nutzung blieb weit hinter den Erwartungen zurück, was zu jährlichen Verlusten im sechsstelligen Bereich führte, so eine Unternehmenssprecherin. Die Entscheidung ist Teil des Spar- und Sanierungsprogramms „S3“, das die Bahn in Gang gesetzt hat.
Der Trend zu flexiblen Arbeitsmodellen nach der Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass diese Flächen nicht mehr benötigt werden. Stattdessen fokussiert sich die Bahn nun wieder auf ihre Kernfunktion als Verkehrsanbieter und modernisiert Hunderte von Bahnhöfen in Deutschland, um die Aufenthaltsqualität für Reisende zu verbessern. Jährlich sollen 100 Bahnhöfe und Verkehrsstationen fertiggestellt werden, während am Frankfurter Hauptbahnhof umfangreiche Bauarbeiten langfristig fortgesetzt werden. Mehr Details finden sich in einem Artikel auf www.hna.de.