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KSV Hessen Kassel: Trainer Kiene spricht über Kaderengpässe und neue Spieler

Sören Gonther, Geschäftsführer des Fußball-Regionalligisten KSV Hessen Kassel, erklärt in einem Interview zur finanziellen Situation des Vereins, dass es derzeit keinen Engpass gibt und die Gehälter pünktlich überwiesen werden, während Trainer Alexander Kiene auf die Notwendigkeit weiterer Spieler hinweist, um die sportlichen Herausforderungen in der laufenden Saison zu bewältigen.

Der Fußball-Regionalligist KSV Hessen Kassel sieht sich aktuell finanziell auf einem stabilen Weg, obwohl die Situation im Mannschaftskader für sportliche Herausforderungen sorgt. Während des ersten Heimspiels stand KSV-Geschäftsführer Sören Gonther im Mittelpunkt, als er zusammen mit Kassels Oberbürgermeister Sven Schoeller über die aktuelle Lage sprach. Trainer Alexander Kiene konnte eine positive Nachricht übermitteln: Alle Spieler sind gesund, was für das Team von zentraler Bedeutung ist, insbesondere angesichts des relativ kleinen Kaders.

Vor dem bevorstehenden Auswärtsspiel gegen den Aufsteiger FC Gießen betont Kiene, dass die aktuelle Kadergröße Schwierigkeiten bereiten könnte. In einem klaren Statement drückt er seine Bedenken aus: „Die Rücksichtnahme auf wirtschaftliche Stabilität ist unerlässlich, aber ein unzureichender Kader wird sportliche Folgen mit sich bringen.“ Gonther unterstützt die Kritik von Kiene, indem er erklärt, dass es bereits Pläne für weitere Spielertransfers gab. Dies wurde jedoch durch den Aufsichtsrat wegen wirtschaftlichen Überlegungen blockiert.

Finanzielle Stabilität und Ausblick auf Transfers

Gonther äußert sich zu den finanziellen Belangen des Vereins und gibt an: „Ich habe nicht die Info, dass es einen Engpass gibt. Wir sind im ständigen Austausch mit dem Aufsichtsrat, und alle Gehälter werden pünktlich überwiesen.“ Trotz dieser positven Rückmeldungen bleibt der Geschäftsführer realistisch. „Natürlich hoffen wir, dass die Zuschauerzahlen und Sponsoreinnahmen sich weiterhin positiv entwickeln, wie im Vorjahr.“ Dies zeigt die Abhängigkeit des Vereins von externen finanziellen Quellen und der Unterstützung der lokalen Wirtschaft.

Eine weitere Herausforderung stellt der noch fehlende Trikotsponsor dar. Gonther ist optimistisch, dass eine kreative Lösung gefunden werden kann, um diese Lücke zu schließen. „Es ist zwar schwierig, eine Prognose abzugeben, aber ich bin überzeugt, dass wir eine Lösung finden werden. Vielleicht müssen wir unser Budget anpassen.“ Dies deutet darauf hin, dass der Verein flexibel bleiben muss, um finanziellen Spielraum zu gewinnen.

In Bezug auf mögliche Neuzugänge, insbesondere im Bereich der Abwehr und im Sturm, zeigt Gonther Entschlossenheit: „Wir halten die Augen und Ohren offen. Das Zeitfenster für Transfers wird schnell kleiner, aber wir lassen uns nicht entmutigen.“ Die Hoffnung bleibt, dass zumindest ein neuer Spieler vor dem bevorstehenden Transfermarkt schlüpfen kann, auch wenn die Zeit drängt.

Zusammenfassend bleibt der KSV Hessen Kassel in einer Phase, in der die Vereinsführung die Balance zwischen finanzieller Stabilität und dem sportlichen Erfolg zu finden versucht. Der Fokus liegt darauf, das Team zu verstärken, ohne die nötige wirtschaftliche Vorsicht aus den Augen zu verlieren. Gonther betont: „Wir haben uns in dieser Saison verjüngt und einen klaren Kurs eingeschlagen, um in Zukunft stärker aufgestellt zu sein.“ In einer sportlich anspruchsvollen Liga gilt es, auf beiden Ebenen strategisch und flexibel zu handeln.

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