Verbesserte Anbindung für Warburger Pendler: Der neue Südabschnitt der Caldener Ortsumgehung
Die Verkehrsanbindung für Pendler in der Region Warburg hat sich erheblich verbessert. Mit der offiziellen Freigabe des Südabschnitts der neuen Ortsumgehung Calden ist nach acht Jahren Bauzeit nun das gesamte Projekt abgeschlossen. Dies wurde von Martin Weber, dem Abteilungsleiter für Straßen und Verkehrswesen im Hessischen Verkehrsministerium, sowie Gerhard Rühmkorf vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) bekannt gegeben.
Wichtigkeit des Projekts für die Region
Diese Infrastrukturmaßnahme hat eine zentrale Bedeutung für die Gemeinden Burguffeln und Calden. Die Fertigstellung der Umgehungsstraße reduziert den Durchgangsverkehr erheblich, was die Lebensqualität der Anwohner verbessert. Martin Weber betonte: „Mit dem Lückenschluss entlasten wir nun nachhaltig die Orte vom Durchgangsverkehr und binden auch den Flughafen Kassel besser an die Stadt Kassel und das Umland an.“
Ökonomische Aspekte der Baumaßnahme
Die Finanzierung des Großprojekts ist ebenfalls bemerkenswert: Der Bund stellte 50,3 Millionen Euro aus Steuermitteln zur Verfügung, um die Gesamtkosten von rund 64 Millionen Euro zu decken. Diese Kosten wurden zudem von Hessen, dem Landkreis Kassel und dem Flughafen Kassel-Calden mitgetragen, was die breite Unterstützung und die Wichtigkeit des Projektes unterstreicht.
Details zum Bauabschnitt und der Verkehrssicherheit
Der nun freigegebene Südabschnitt beginnt an der neuen Kreisstraße K47 und führt über die neu errichtete Jungfernbachbrücke bis zum Schäferberg, wo er an die bestehende B7 anschließt. Diese neue Route eliminiert auch die als unfallträchtig geltenden „Brandkurven“ am Schäferberg und erhöht damit die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer. Der bereits im Dezember 2022 eröffnete Nordabschnitt, der nahe dem Flughafen Kassel beginnt, erweitert dieses Netzwerk und führt in einem Bogen an Calden vorbei.
Positive Resonanz auf die Verkehrsanbindung
Oliver Luksic, parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr, äußerte sich erfreut über die erfolgreiche Abschlussphase des Projekts. Die neue Anbindung hat nicht nur die Erreichbarkeit des Flughafens verbessert, sondern fördert auch die allgemeine Verkehrsinfrastruktur in Nordhessen und könnte ein Vorbild für ähnliche Projekte in anderen Regionen sein.
Abschließend zeigt dieses Projekt, wie nachhaltige Verkehrsinvestitionen lokale Gemeinschaften unterstützen und die Verbindung zwischen Städten und wichtigen Verkehrsknotenpunkten stärken können. Die Erleichterung des Pendelns schafft nicht nur Mobilität, sondern trägt auch zur wirtschaftlichen Aktivität in der Region bei.
– NAG