Die Palliativstation am Klinikum Kaufbeuren-Ostallgäu feierte ihr 25-jähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür, der viele Besucher anzog. Anlässlich des Jubiläums wurden die Erfolge und Entwicklungen in der Palliativversorgung präsentiert. Dabei wurde hervorgehoben, dass in den letzten Jahren der Fokus auf die Verbesserung der Lebensqualität der Patienten gelegt wurde, nicht nur auf die Linderung körperlicher Symptome. „Wir geben den Tagen mehr Leben, nicht dem Leben mehr Tage“, so der Leiter der Station, Dr. Bernd Hartmann.
Mit einer professionellen Betreuung durch ein engagiertes Team aus Pflegekräften, Ärzten und anderen Fachleuten ist die Station nicht nur als „Sterbestation“ bekannt, sondern hat sich kontinuierlich weiterentwickelt. Zwei Drittel der Patienten können nach ihrer Behandlung entlassen werden, indem ihre Symptome stabilisiert und eine umfassende Weiterversorgung organisiert wird. Dies verdeutlicht den Wandel der Palliativmedizin seit der Gründung der Station. Ein SAPV-Team, das seit 2016 unter dem Hospizverein operiert, stärkt die ambulanten Palliativangebote für Stadt und Landkreis. Weitere Informationen sind in einem Artikel auf www.allgaeuer-zeitung.de zu finden.