In dramatischen Wendetnissen wurde in zwei V-Baumärkten in Füssen und Kaufbeuren eine Reihe von Cannabis-Pflänzchen beschlagnahmt! Polizeikräfte sind nun dabei, gegen Mitarbeiter der Märkte zu ermitteln, da der Verdacht auf gewerbsmäßigen Handel mit Cannabis besteht, bestätigte der Kemptener Oberstaatsanwalt Thomas Hörmann. Die Allgäuer Zeitung berichtete zuerst über diesen schockierenden Vorfall.
Die entscheidende Frage: Handelt es sich um vermeintlich legale Stecklinge oder bereits verbotene Setzlinge? Laut Polizei könnte die Art der Pflanzen entscheidend für die laufenden Ermittlungen sein. Während Stecklinge lediglich abgeschnittene Pflanzenteile sind, die zur Vermehrung eingesetzt werden können, sind Setzlinge bereits im Anbau und damit laut Gesetz illegal. Die Staatsanwaltschaft geht momentan davon aus, dass in den Märkten verbotene Setzlinge verkauft wurden. Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind jedoch komplex und von Unsicherheiten geprägt, da es noch kein höchstrichterliches Urteil zu diesem Thema gibt. Das betroffene Unternehmen weigerte sich, auf BR24-Anfrage zu dem Vorfall Stellung zu nehmen. Mehr dazu findet sich in einem aktuellen Bericht von www.br.de.