Die Anwohner im Kelheimer Ortsteil Staubing warten ungeduldig auf den Sofortvollzug eines dringend benötigten Hochwasserdamms, nachdem der letzte Aufruf an Landrat Martin Neumeyer (CSU) von Kelheims 2. Bürgermeister Dennis Diermeier (FW) kam. Seit der katastrophalen Jahrhundertflut 1999 haben die Betroffenen gehofft, dass Maßnahmen eingeleitet werden, doch trotz Anfragen und offiziell bestätigter Vorbereitung der Verfahren bleibt die Genehmigung des Landratsamts aus, was viele Anwohner frustriert. „Es ist traurig, wie es ist“, sagt ein Betroffener und beschreibt die emotionale Belastung, die durch die anhaltenden Unsicherheiten hervorgerufen wird.
Zusätzlich wird die Situation durch eine Klage des Landesbunds für Vogelschutz (LBV) kompliziert, die laut den Anwohnern den Fortschritt weiter aufhält. Das Wasserwirtschaftsamt Landshut hat jedoch erklärt, dass sie an einer Aktualisierung der Kalkulation für den Damm arbeiten, die bis Ende des Jahres abgeschlossen sein soll. Diese Fortschritte könnten der erste Schritt sein, um am Ende vielleicht 2026 mit dem Bau beginnen zu können. Ob das Projekt Wirklichkeit wird, bleibt bislang ungewiss, da die Anwohner sich Sorgen machen, dass sie ihre Grundstücke nach Vertragsablauf bis 2025 zurückkaufen müssen, falls der Damm nicht gebaut wird. Weitere Details zu dieser Situation sind hier nachzulesen.
