In der Welt des Outdoor-Sports zeigt sich ein inspirierender Trend, der sowohl Frauen als auch die Gemeinschaft bereichert: Bikepacking und die Erkundung neuer Wege in der Natur. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür sind die Hosts des Podcasts „Bergfreundinnen“, die sich auf ein 20-tägiges Abenteuer von München nach Paris begeben haben. Mit der Absicht, körperliche und mentale Herausforderungen zu meistern, haben Katharina Kestler, Catharina Schauer und Antonia Schlosser nicht nur ihre individuellen Grenzen getestet, sondern auch die Bedeutung des Frauensports hervorgehoben.
Die Route: Ein Zeichen für Gemeinschaft
Die Route, die die Bergfreundinnen geplant haben, startet in München und führt durch malerische Landschaften, darunter Lechbruck, Kempten, den Bodensee und den Schwarzwald bis hin zur Fahrradstadt Freiburg. Ein bemerkenswerter Aspekt der Tour ist, dass diese Route öffentlich auf ihrem Komoot-Profil geteilt wurde, um anderen radbegeisterten Frauen die Möglichkeit zu geben, die Strecke nachzufahren. Dies fördert nicht nur die Gemeinschaft unter Radfahrerinnen, sondern macht das Bikepacking auch für alle zugänglich.
Herausforderungen unterwegs
Der Beginn des Abenteuers war jedoch alles andere als einfach. Am ersten Tag wurden die Bergfreundinnen von einem heftigen Unwetter überrascht, was zu einem fatalen Sturz führte. Zusätzlich erkrankte eine der Teilnehmerinnen an einem Magen-Darm-Virus, was die Pläne erheblich beeinträchtigte. Trotz dieser Schwierigkeiten war die Motivation der Bergfreundinnen ungebrochen. Sie erlebten nicht nur körperliche Erschöpfung durch Tagesetappen mit über 1000 Höhenmetern, sondern sammelten auch unvergessliche Erfahrungen und Erinnerungen.
Inspirierende Begegnungen auf dem Weg
Ein besonders bedeutender Teil ihrer Reise war der Kontakt zu feministischen Bewegungen im Radsport. So trafen die Bergfreundinnen auf Clara Koppenburg, eine prominente Fahrerinnen der Tour de France, und die Mitglieder von „Donnons des Elles au Vélo“, die sich für die Gleichberechtigung im Radsport einsetzen. Diese Begegnungen unterstrichen das Ziel der drei Frauen, nicht nur ihre eigenen Grenzen zu überwinden, sondern auch für eine gerechtere Zukunft im Sport zu kämpfen.
Dokumentation des Abenteuers
Um ihre Erfahrungen mit der Gemeinschaft zu teilen, begleiteten die Bergfreundinnen ihre Reise mit täglichen Podcast-Folgen, in denen sie über die Höhen und Tiefen ihrer Tour berichteten. Auch auf ihrem Instagram-Account ermöglichten sie den Fans einen Einblick in ihr Abenteuer und nutzten Livetracking, um den Unterstützern die Möglichkeit zu geben, ihre Fortschritte nachzuverfolgen.
Fazit: Ein Weg voller Inspiration
Die Reise der Bergfreundinnen von München nach Paris überspannte nicht nur beeindruckende körperliche Distanzen, sondern stellte auch einen bedeutenden Schritt in Richtung Empowerment von Frauen im Bereich des Sports dar. Ihr Abenteuer ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Gemeinschaft, Motivation und das Streben nach Gleichberechtigung in der Outdoor-Welt zusammenkommen können. Durch ihre einzigartigen Erfahrungen und das Teilen dieser Erlebnisse ermutigen sie andere Frauen, ebenfalls aktiv zu werden und ihre Grenzen zu testen.