Die Handball-Bundesliga startet in eine neue Saison und die Vorfreude ist groß. Am Donnerstag öffnet sich das Tor zur Spielzeit 2024/25 mit gleich drei Auftaktspielen, die die Fans vor die Bildschirme ziehen werden. Besonders im Mittelpunkt steht das spannende Aufeinandertreffen zweier deutscher Top-Spieler: Nationaltorhüter Andreas Wolff und der Publikumsliebling Juri Knorr. Die ersten Begegnungen versprechen bereits hohe Intensität und Leidenschaft.
Die große Frage, die sich viele Fans stellen, ist: Wer wird der neue Meister? In dieser Hinsicht richten sich die Augen auf den SC Magdeburg. Nach dem beeindruckenden Erfolg in der vergangenen Saison, in der sie sowohl die Meisterschaft als auch den Pokal gewonnen haben, gelten sie als die Mannschaft, die es zu schlagen gilt. Doch der Supercup blieb ihnen verwehrt, und so dürfen die Verfolger nicht außer Acht gelassen werden. Die Füchse Berlin, Vizemeister der letzten Saison, haben große Ambitionen, die Krone zu gewinnen. Doch sie stehen vor finanziellen Herausforderungen, die ihr Vorhaben erschweren könnten. Geschäftsführer Bob Hanning drückt es deutlich aus: „Ich kann für uns keine Favoritenrolle ausrufen.“
Die Königstransfers
Ein wichtiges Thema während der Transfersaison war die Rückkehr von Andreas Wolff zum THW Kiel, wo er vor seiner Zeit in Polen gespielt hat. Sein Transfer wird als der „Königstransfer“ des Sommers gefeiert und könnte das Team auf ein neues Level heben. Zudem sorgt der Wechsel von Kentin Mahé zu Gummersbach für Aufsehen, ebenso wie die Verpflichtung von Sebastian Heymann bei den Rhein-Neckar Löwen. Die Transfers zeigen, wie dynamisch und entscheidend die Personalpolitik in der Handball-Bundesliga ist.
Aufgrund einer Verletzung musste der SC Magdeburg zudem schnell reagieren und holte Manuel Zehnder aus Erlangen. Auch die Rückkehr des erfahrenen Torwarts Silvio Heinevetter zum ThSV Eisenach weckte viel Interesse. Seine Aussage: „Rostbratwurst statt Maultaschen. Schwarzbier statt Cider“ zeigt seinen Spaß an der neuen Herausforderung.
Das Spielgeschehen und die Übertragungen
Die neuen Spieltage bleiben mitunter unübersichtlich, da das Geschehen sich oft über mehrere Tage zieht. Der erste Abend wird direkt spannend, wenn Kiel auf die Rhein-Neckar Löwen trifft. Auch ein weiteres Highlight der ersten Wochen wird das Duell zwischen Magdeburg und Kiel am 22. September sein. Die Saison endet eine Woche später als im letzten Jahr, am 8. Juni. Gerade während der WM-Pause vom 14. Januar bis 2. Februar wird die Liga zum Stillstand kommen.
Fans haben jedoch zahlreiche Möglichkeiten, die Spiele zu verfolgen. Der Streamingdienst Dyn bleibt der offizielle Medienpartner der HBL und bietet jede der 306 Bundesligapartien an. Zudem wird es die Gelegenheit geben, eine Partie pro Spieltag live und kostenlos auf welt.de sowie den Plattformen von Sportbild und Bild zu sehen. Die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF dürfen bis zu zwölf Begegnungen in dieser Saison übertragen, was sicherlich für zusätzliche Reichweite und Sichtbarkeit sorgt.
Die neuen Herausforderungen, Transfers und die daran geknüpften Hoffnungen auf spannenden Handball sind auf jeden Fall der Start in eine aufregende Saison, die mit viel Potential und Nervenkitzel aufwarten dürfte.