Die Ratsversammlung Kiel hat am Donnerstag mit knapper Mehrheit den Haushalt für 2025 verabschiedet. Die Landeshauptstadt plant, rund 80 Millionen Euro mehr auszugeben, als sie einnimmt, mit dem Ziel, bis 2028 einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen zu können. Insbesondere im sozialen Bereich sind zusätzliche Ausgaben notwendig, während im Straßenbau ursprünglich drei Millionen Euro eingespart werden sollten – jetzt sind es lediglich eine Million.
Um die finanziellen Herausforderungen zu meistern, diskutiert die Verwaltung die Einführung einer Bettensteuer und die Anhebung der Parkkosten in der Innenstadt. Die CDU äußert Bedenken gegenüber den höheren Parkgebühren, die die ohnehin schon angeschlagene Innenstadt weiter belasten könnten. Die Entscheidung fand nur mit Stimmen der SPD und Grünen Unterstützung, während die CDU, die AFD ablehnten, und die LINKEN sich enthielten. Für weitere Details wird auf www.ndr.de verwiesen.