KielSchleswigSchleswig-Holstein

„Rückgang bei Ausbildungsplätzen: Schleswig-Holstein sucht dringend Nachwuchs“

In Schleswig-Holstein wurden zum Ausbildungsstart am 1. August 2024 mit 7.171 neuen Ausbildungsverträgen 0,9 Prozent weniger Verträge als im Vorjahr abgeschlossen, was angesichts des bereits spürbaren Fachkräftemangels besorgniserregend ist, da die Industrie und Handelskammer eine verstärkte Begeisterung junger Menschen für duale Ausbildungen fordert.

Ausbildungsplätze in Schleswig-Holstein: Ein Blick auf die aktuellen Herausforderungen

Mit dem Beginn des neuen Ausbildungsjahres am 1. August stellt sich die Frage, wie sich die Ausbildungssituation für junge Menschen in Schleswig-Holstein entwickelt. Laut den neuesten Statistiken der IHK Schleswig-Holstein gibt es einen kleinen Rückgang der abgeschlossenen Ausbildungsverträge, der die gesamte Region betrifft.

Rückgang der Ausbildungsverträge

Insgesamt wurden im aktuellen Jahr 7.171 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen. Dies entspricht einem Rückgang von 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese Kennzahl, obwohl marginal, gibt Anlass zur Sorge, da sie in einem Umfeld des Fachkräftemangels zu betrachten ist. IHK-Präsident Hagen Goldbeck äußerte seine Besorgnis über die niedrige Zahl der Verträge und betonte die Notwendigkeit, mehr Jugendliche für duale Ausbildungswege zu gewinnen.

Fachkräftemangel als Herausforderung

Der Fachkräftemangel ist nicht nur ein regionales, sondern ein landesweites Problem, das viele Betriebe belastet. Goldbeck sprach die Realität an, dass viele Ausbildungsplätze nicht besetzt werden können. Diese Herausforderung könnte nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig die Wirtschaft der Region beeinträchtigen.

Positives Signal vom Arbeitsmarkt

Gemeinschaftliche Verantwortung für die Ausbildung

Die IHK Schleswig-Holstein spielt eine zentrale Rolle in der beruflichen Ausbildung, da sie die Interessen von 175.000 Unternehmen mit rund 750.000 Arbeitnehmern vertritt. Ihre Aufgabe ist es, den Dialog zwischen Unternehmen und jungen Menschen zu fördern und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Attraktivität der dualen Ausbildung zu steigern.

Fazit: Aufruf zur Mobilisierung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass trotz des Rückgangs der abgeschlossenen Ausbildungsverträge die Notwendigkeit, die Ausbildung junger Menschen zu fördern, wichtiger denn je ist. Ein starkes Engagement aller Beteiligten — Schulen, Unternehmen und der Politik — ist erforderlich, um die Karrieremöglichkeiten für Jugendliche in der Region zu verbessern und die Fachkräftesituation zu entschärfen.

NAG

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"