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Wissenschaft erleben: Science Day der KielRegion begeistert am 27. September

Am Freitag, den 27. September, fand im Rahmen des Festivals der Wissenschaft der KielRegion der Science Day statt, bei dem zahlreiche Institutionen, darunter die Fachhochschule Kiel und das RBZ Wirtschaft, mit interaktiven Experimenten und Vorträgen dazu einluden, die faszinierende Welt der Wissenschaft hautnah zu erleben.

Ein aufregendes Event steht vor der Tür: Das Festival der Wissenschaft der KielRegion erreicht am Freitag, den 27. September, mit dem Science Day seinen Höhepunkt. Diese Veranstaltung verspricht, ein spannendes Angebot für alle Wissenshungrigen zu bieten. Die Organisatoren, sowohl die KielRegion als auch die Landeshauptstadt Kiel, haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, um ein abwechslungsreiches Programm aufzustellen.

Ulrike Wielatt, die Geschäftsführerin der KielRegion GmbH, zeigte sich begeistert über die vielfältigen Akteure, die an der Veranstaltung teilnehmen. Insbesondere die Fachhochschule Kiel wird mit mehr als 60 Angeboten vertreten sein. Prof. Dr. Björn Christensen, der Präsident der Fachhochschule, betonte die Bedeutung des Events, das den Besuchern Einblicke in die anwendungsorientierte Forschung der Hochschule gewährt. „Wir sind stolz darauf, die Eröffnungszeremonie auszurichten und freuen uns darauf, den Gästen unsere Arbeit näherzubringen“, sagte er.

Besondere Formate und Labs für Interessierte

Ein neues Highlight des Science Days ist das Format „Meet-a-Scientist“, das auf ein entspannendes Gespräch mit Wissenschaftler*innen abzielt. Hier können Besucher*innen Fragen zu Themen wie Klimawandel, Unternehmensführung und Aerodynamik stellen. Außerdem wird die Fachhochschule zahlreiche Labore öffnen, die üblicherweise nur für Studierende zugänglich sind, wodurch ein tiefgehender Einblick in die spannende Welt der Wissenschaft ermöglicht wird.

Zusätzlich zum Angebot der Fachhochschule wird das RBZ Wirtschaft in diesem Jahr als neuer Standort für den Science Day fungieren. Hier können Experimentierfreudige im KI-Labor die neuesten Ansätze der künstlichen Intelligenz erleben. Ein besonders kreatives Mitmachexperiment, das „Knit and Code“ heißt, zeigt, dass Stricken und Programmieren mehr Gemeinsamkeiten haben, als man denkt. Auch das Spiel „Spintronics“ wird die Teilnehmer einladen, Rätsel rund um mechanische Schaltungen zu lösen.

Wiederum bietet der Mediendom mit seinen eindrucksvollen 360-Grad-Formaten Besuchern die Möglichkeit, in die Weiten des Universums einzutauchen. Diese vielseitigen Angebote sind nicht nur für Studierende oder Wissenschaftler gedacht; das Festival ist so konzipiert, dass es Menschen jeden Alters anzieht und ihnen ermöglicht, die Faszination der Forschung hautnah zu erfahren.

Das gesamte Programm ist auf der Website der KielRegion eingespeichert. Auch der Zugang zu den Veranstaltungen ist kostenfrei, und Besucher können die Fähren und Busse mit dem Programmflyer gratis nutzen. Damit wird das Festival der Wissenschaft zu einem einzigartigen Erlebnis für die gesamte Region.

Förderung und Zielsetzung

Das Festival der Wissenschaft ist Teil einer breiteren Initiative, die darauf abzielt, Wissenschaft für alle zugänglich und nachvollziehbar zu machen. Zwischen April und September erwarten die Veranstalter, unterstützt von mehr als 30 wissenschaftlichen Institutionen und Unternehmen, die Bevölkerung zu zahlreichen kostenfreien Experimenten, Laborführungen und Workshops.

Die Förderung des Festivals erfolgt durch die Europäische Union im Rahmen des Programms HORIZON EUROPE. Auch die Prof. Dr. Werner-Petersen-Stiftung aus Kiel unterstützt das Festival. Diese vielfältige Unterstützung spiegelt die Bedeutung wider, die der Wissenschaft fördernden Initiativen in der Gesellschaft beigemessen wird.

Das Festival ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Wissenschaft und Bildung zusammengebracht werden können, um Neugier zu fördern und frühzeitig für Themen zu sensibilisieren. In Kiel, Plön und Rendsburg-Eckernförde wird an ungewöhnlichen Orten Wissen erlebbar gemacht. Ob am Strand, im Einkaufszentrum oder in den Labors selbst, das Paradebeispiel vermittelt die Botschaft: Wissenschaft ist für jeden zugänglich!

Das Festival nutzt die Gelegenheit, um auf den Wert von Forschung aufmerksam zu machen, und möchte Menschen jeden Alters ermutigen, Fragen zu stellen und selbst aktiv zu werden.

Wissenschaft und Bildung in der Region Kiel

Die Region Kiel spielt eine bedeutende Rolle in der deutschen Bildungslandschaft, insbesondere im Bereich der angewandten Wissenschaften und Forschung. Mit der Fachhochschule Kiel und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) gibt es hier mehrere Hochschulen, die breite Studienangebote bereitstellen. Die Fachhochschule Kiel ist bekannt für ihre praxisorientierte Ausbildung und eine enge Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen, was den Studierenden wertvolle Einblicke in die Berufswelt bietet.

Zusätzlich zu diesen Einrichtungen gibt es zahlreiche Forschungsinstitute, darunter das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung, das sich auf die marine Forschung spezialisiert hat. Diese aktive Forschungsgemeinschaft trägt dazu bei, Kiel als wissenschaftliches Zentrum zu positionieren.

Die Rolle von Künstlicher Intelligenz in der Bildung

Ein entscheidendes Thema beim diesjährigen Science Day ist die Künstliche Intelligenz (KI), die in verschiedenen Bereichen des Bildungsprogramms behandelt wird. Die Integration von KI in die Lehrpläne von Schulen und Hochschulen hat in den letzten Jahren zugenommen. Teilnehmer am Science Day können im KI-Labor des RBZ Wirtschaft praktische Erfahrungen sammeln und sich über aktuelle Entwicklungen informieren.

Die Bedeutung der KI in der modernen Bildung zeigt sich auch in der Art und Weise, wie Technologien in den Unterricht integriert werden. Studierende und Lehrende erkunden beispielsweise, wie Algorithmen und Datenanalysen bereits jetzt zur Verbesserung von Lehrmethoden eingesetzt werden. Laut einer Umfrage von McKinsey glauben 55% der Lehrkräfte, dass KI das Potenzial hat, das Lernen zu revolutionieren (Quelle: McKinsey).

Förderer und Unterstützer des Festivals

Das Festival der Wissenschaft erhält Unterstützung von unterschiedlichen Organisationen, um die Vision einer wissenschaftlich orientierten Gesellschaft zu fördern. Die Europäische Union spielt bei diesem Projekt eine entscheidende Rolle, indem sie im Rahmen von HORIZON EUROPE zahlreiche Initiativen zur Forschung und Innovation unterstützt. Diese Initiative zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit Europas in der Forschung zu stärken und den Austausch von Wissen und Ideen zwischen verschiedenen Einrichtungen zu fördern.

Die Prof. Dr. Werner-Petersen-Stiftung, eine in Kiel ansässige Organisation, trägt ebenfalls zur Finanzierung und Organisation des Festivals bei. Diese Art der Unterstützung ist für die Region von zentraler Bedeutung, um die Bildung und Forschung weiter zu entwickeln und ein breiteres Publikum für wissenschaftliche Themen zu begeistern.

Relevante Veranstaltungen und Aktionen

Neben dem Science Day finden im Rahmen des Festivals viele weitere Veranstaltungen statt. Workshops, Vorträge und Experimentierstationen werden über die gesamten Monate angeboten, um Menschen jeden Alters anzusprechen. Ein Beispiel hierfür ist das FabLab, wo kreative Technologien und digitale Fertigung erlernt werden können. Hier können Teilnehmende ihre eigenen Ideen umsetzen und an praktischen Projekten arbeiten.

Das Wissenschaftszentrum bietet mit seinen interaktiven Ausstellungen ein einzigartiges Erlebnis für Familien. Diese Veranstaltungsorte fördern das Interesse an MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) auf ansprechende und hands-on Weise.

Ebenfalls erwähnenswert ist die „Science Party – Wissenschaft dreht auf“, die den Abschluss des Science Days bildet und eine hervorragende Gelegenheit bietet, Wissenschaft in einem geselligen Umfeld zu erleben. Solche Events tragen stark zur Verbreitung von Wissen und der Begeisterung für wissenschaftliche Themen bei.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Festivals wie das der Wissenschaft einen unverzichtbaren Beitrag zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation in der Region leisten und sie so auf der landesweiten Forschungslandkarte weiter positionieren.

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