Mit dem kürzlichen Spatenstich am Schwanberg hat die Gemeinde einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Infrastruktur unternommen. Dieser Moment, der am 31. Juli stattfand, markiert den offiziellen Start des umfangreichen Ausbaus der Kreisstraße KT 56, die als eine der anspruchsvollsten Straßenbaumaßnahmen im Landkreis Kitzingen gilt.
Bedeutung für die Region
Der Schwanberg ist nicht nur für seine natürliche Schönheit bekannt, sondern auch für das Geistliche Zentrum, das viele Menschen aus der Umgebung anzieht. Landrätin Tamara Bischof betont die symbolische und kulturelle Bedeutung des Schwanbergs als Erholungsort für die Bevölkerung und als Wahrzeichen der Region. „Der Schwanberg hat eine große Bedeutung für das Kitzinger Land“, erklärte sie während der Veranstaltung.
Deshalb ist der Ausbau notwendig
Die Sanierung der KT 56 erstreckt sich über eine Länge von etwa 2,47 Kilometern und umfasst die anspruchsvolle Steigung von rund acht Prozent, die die Straße so einzigartig macht. Diese Herausforderung wird durch die Tatsache erschwert, dass die Straße auch mit laufendem Verkehr saniert werden muss. Der Ausbau wird in drei Bauphasen erfolgen, um sicherzustellen, dass der Schwanberg für die Bevölkerung immer erreichbar bleibt, trotz der unvermeidlichen Einschränkungen.
Beteiligte Akteure
Zu den Festlichkeiten zählten auch lokale Politiker wie Burkhard Klein, der Bürgermeister von Rödelsee, und Hans Brummer, der Zweite Bürgermeister von Iphofen. Vertreten war auch die ausführende Baufirma Glöggle sowie Mitarbeiter des Landratsamts, darunter Sachgebietsleiterin Ines Meuschel. Besonders erfreut über den Fortschritt zeigten sich auch Anwohnerinnen wie Schwester Dorothea und Schwester Ellen von der Communität Casteller Ring.
Kosten und Zeitrahmen des Projekts
Die ersten 410 Meter der Straßensanierung sollen von Ende Juli 2024 bis Ende Juni 2025 umgesetzt werden, wobei für diesen ersten Bauabschnitt Kosten von etwa 2,1 Millionen Euro eingeplant sind. Die räumliche Aufteilung in verschiedene Bauabschnitte ermöglicht eine reibungslose Durchführung der Arbeiten und minimiert gleichzeitig die Beeinträchtigungen für die Anwohner und die Verkehrsteilnehmer.
Aufruf zur Rücksichtnahme
Im Hinblick auf die bevorstehenden Bauarbeiten appelliert Landrätin Bischof an alle Autofahrer, Rücksicht zu nehmen und Verständnis für die Veränderungen auf der Straße aufzubringen. Die Zusammenarbeit von Anwohnern, Bauunternehmen und der Gemeinde spielt eine entscheidende Rolle in der erfolgreichen Umsetzung dieses bedeutenden Infrastrukturprojekts.
– NAG