Kleve

Emmericher Krankenhaus erhält Rettungspaket von 4,5 Millionen Euro

Die Rettung des Emmericher Krankenhauses dank 4,5 Millionen Euro Unterstützung

Die Sondersitzung des Kreistags in Kleve brachte eine unerwartete Wendung für das insolvente Krankenhaus in Emmerich. Statt der drohenden Abwicklung steht das Hospital nun vor einer finanziellen Rettung. Die Kreistagsabgeordneten haben einstimmig beschlossen, dem in existenzieller Gefahr schwebenden Krankenhaus 4,5 Millionen Euro zukommen zu lassen.

Erleichterung in der Gemeinde

Die Bewohner von Emmerich dürften aufatmen, nachdem die Zukunft ihres einzigen Krankenhauses gesichert ist. Das Aktionsbündnis zum Erhalt des Hospitals, angeführt von Andrea Schaffeld und Dieter Schneegans, zeigt sich erleichtert über das positive Ergebnis. Ihr Einsatz, unterstützt durch zahlreiche Aktionen wie eine Mahnwache und die Sammlung von über 25.000 Unterschriften, hat maßgeblich zur Rettung beigetragen.

Unverzichtbare medizinische Einrichtung im Kreis Kleve

Das Emmericher Krankenhaus ist nicht nur ein wichtiger Arbeitgeber mit rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sondern auch die einzige medizinische Einrichtung im rechtsrheinischen Klever Kreisgebiet. Mit jährlich mehr als 40.000 behandelten Patienten ist der Erhalt des Krankenhauses von entscheidender Bedeutung. Bürgermeister Peter Hinze betont die Notwendigkeit, das Hospital langfristig zu erhalten, um lange Anfahrtswege für die Bevölkerung zu vermeiden.

Ausblick auf eine sichere Zukunft

Die finanzielle Unterstützung durch den Kreis Kleve bietet dem Emmericher Krankenhaus nun Zeit, eine langfristige Lösung zu finden. Die Beteiligten sind zuversichtlich, dass ein privater Investor oder eine weitere Beteiligung des Kreises die Zukunft des Hospitals langfristig sichern können. Bis zum Jahresende bleibt Zeit, um an einer nachhaltigen Lösung zu arbeiten und das Aktionsbündnis setzt sich weiterhin aktiv für den Erhalt des Krankenhauses ein.

NAG

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