Wichtige Sicherheitsmaßnahme für Wassersportler in Goch
Die Vorstellung, in einem Notfall an einem Gewässer Hilfe rufen zu müssen, kann erdrückend sein. In Goch, wo zahlreiche Menschen im Sommer aktiv sind – sei es beim Schwimmen, Bootfahren oder einfach beim Entspannen am Wasser – wurde nun ein entscheidender Schritt zur Verbesserung der Sicherheit unternommen.
Die Notrufsäulen: Eine innovative Lösung
Im Jahr 2019 haben die Björn-Steiger-Stiftung und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Landesverband Württemberg e.V., ein Projekt ins Leben gerufen, das sich auf die Installation von Notrufsäulen konzentriert. Diese modernen Kommunikationsmittel sind besonders wichtig an Orten, wo häufig Menschen in Wasseraktivitäten involviert sind, da die Gefahr eines Notfalls – wie etwa einem Badeunfall oder einem Herzstillstand – besteht.
Schnelle und unkomplizierte Hilfe
Die Funktionsweise der Notrufsäulen ist einfach und benutzerfreundlich. Dank eines Solarpanels und einer Mobilfunkkarte sind die Säulen unabhängig von externen Stromquellen. Im Notfall kann mit einem einfachen Knopfdruck ein Alarm ausgelöst werden, der direkt zur Leitstelle in Kleve verbunden wird. Dieses System kann entscheidend sein, wenn jede Sekunde zählt.
Engagement der DLRG und der Stadt Goch
Die DLRG-Ortsgruppe Goch, unter der Leitung von Falk Neutzer, setzt sich seit Jahren für die Sicherheit an Gewässern ein. Die Installation der ersten beiden Notrufsäulen im DLRG-Wachgebiet, speziell am Wisseler See und an der Nierswelle, ist ein Resultat ihrer Bemühungen und zeigt das Engagement der Gemeinschaft zur Verbesserung des Sicherheitsangebots. Bürgermeister Ulrich Knickrehm betonte, wie wichtig diese Maßnahme für die Bürgerinnen und Bürger ist und unterstrich die leichte Bedienbarkeit der Notrufsäule.
Ausblick auf weitere Standorte
Sascha Wolf, der das Projekt maßgeblich vorangetrieben hat, äußerte den Wunsch nach weiteren Standorten in der Region Kleve, um so noch mehr Menschen den Zugang zu Hilfe im Notfall zu ermöglichen. Ein potenzieller neuer Standort in Geldern ist bereits in Aussicht. Diese Pläne verdeutlichen, dass die Lebensrettung und die Sicherheit der Bürger auch in Zukunft im Mittelpunkt stehen.
Die Notrufsäulen sind somit ein bedeutender Schritt in Richtung höherer Sicherheit für Wassersportler und Erholungssuchende in Goch und der umliegenden Region. Durch solche Initiativen kann das Risiko im Notfall erheblich reduziert werden und die Bürgerinnen und Bürger können entspannter ihren Aktivitäten nachgehen.
– NAG