Warum Haldern Pop-Sängerin sich für Beuys interessiert
Susan O’Neill, die bekannte Sängerin von Haldern Pop, hat kürzlich im Museum Kurhaus in Kleve eine besondere Aufnahme gemacht. Aber warum hat sich eine Pop-Sängerin plötzlich für Kunst interessiert?
Die Verbindung von Musik und Kunst
Man könnte meinen, dass Musik und Kunst zwei verschiedene Welten sind. Doch für Susan O’Neill war es wichtig, den Einfluss des Menschen auf die Kunst zu verstehen. Besonders fasziniert sie von Joseph Beuys, einem Künstler, der über lange Zeit die Kunstszene geprägt hat. Im Museum Kurhaus ließ sich Susan von Museumsleiter Prof. Harald Kunde erklären, wie Beuys als Schüler von Ewald Mataré seinen eigenen Weg ging. Die Frage nach dem Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler und der Freiheit in der Kunst beschäftigen sie nachhaltig.
Haldern Pop als Inspiration
Das Haldern Pop Festival hat Susan O’Neill dazu inspiriert, neue Wege zu gehen. Der Festivalchef Stefan Reichmann betont die Verbundenheit mit der Region und die Bedeutung der Internationalität. Ähnlich wie Beuys mit seiner Sozialen Plastik die Gesellschaft beeinflusst hat, sieht Reichmann das Haldern Pop als soziale Skulptur. Es sind nicht die großen Namen, die das Festival ausmachen, sondern die Vielfalt an Talenten, die gemeinsam ein besonderes Erlebnis schaffen.
Ein Plädoyer für mehr Vertrauen in die Kunst
In einer Zeit, in der Sicherheit und Daten im Vordergrund stehen, plädiert Stefan Reichmann für mehr Vertrauen in neue Kunstformen. Mit einer Prise kindlicher Neugier und Offenheit können wir uns auf neue künstlerische Entdeckungen einlassen und gemeinsam die Welt der Kunst gestalten.
Es ist wichtig, die Verbindungen zwischen Musik, Kunst und Gesellschaft zu erkennen und die Kunst als ein Mittel zur Veränderung und zur Schaffung von Gemeinschaft zu verstehen. Susan O’Neill zeigt uns, dass auch in der Popmusik tiefe Einblicke in die Welt der Kunst und der kreativen Freiheit möglich sind. Lasst uns gemeinsam Neues wagen und die Welt der Kunst mit offenen Augen und Ohren erforschen!
– NAG
