Jugendliche Athletinnen stellen sich dem Wettbewerb bei den Deutschen Meisterschaften
Koblenz. Vom 26. bis 28. Juli wurde das Koblenzer Stadion Oberwerth zum Schauplatz der Deutschen Leichtathletik Meisterschaften der Jugend. Etliche Athletinnen und Athleten aus verschiedenen Teilen Deutschlands traten in einer Vielzahl von Disziplinen gegeneinander an. Besonders aus der Region war die DJK Ochtendung vertreten, die erstmals mit zwei talentierten Athletinnen an den Start ging: Leonie Kupser und Franziska Schulz. Diese Meisterschaft war für beide Sportlerinnen nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch ein bedeutender Schritt in ihrer Karriere.
Franziska Schulz glänzt im 3000-Meter-Lauf
Für Franziska Schulz war der Wettbewerb über 3000 Meter ein wahrhaftiges Debüt bei den Deutschen Meisterschaften. Trotz ihrer Nervosität, da sie als Achte der Meldeliste antrat, ermutigte ihr Trainer Nico Nübel sie, eine offensive Strategie zu wählen. Dies spielte zu ihren Gunsten, da sie sich schnell in der vorderen Gruppe etablieren konnte.
Das Rennen war geprägt von intensiven Positionswechseln und einer hohen Geschwindigkeit, insbesondere als die Favoritin Klara Ivo das Tempo erhöhte. Franziska zeigte bemerkenswerte Führungsqualitäten im Verfolgerfeld und hielt ein hohes Tempo, bis sie schließlich den vierten Platz mit einer persönlichen Bestzeit von 10:53,75 Minuten sicherte.
Ihr Trainer äußerte sich positiv: „Das heute war ein echtes Highlight für uns alle und viel mehr, als wir uns vorher haben erträumen lassen“, was die Bedeutung dieses Moments unterstreicht.
Leonie Kupser und die Herausforderungen in der U20
Leonie Kupser hatte bei ihrer vierten Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften mit starker Konkurrenz zu kämpfen. In der U20 gingen gleich vier Jahrgänge an den Start, was die Herausforderung noch größer machte. Bei den 400 Metern, ihrer Lieblingsdisziplin, mussten die Athletinnen unter nicht optimalen Bedingungen antreten.
Mit einer Zeit von 58,03 Sekunden war Leonie zwar stark, schaffte es jedoch nur auf den 19. Platz. Ihren Versuch, auch bei den 200 Metern zu starten, nutzte sie, nachdem sie den Final-Lauf über die 400 Meter verpasst hatte. Ihre Zeit von 25,53 Sekunden war respektabel, doch auch hier blieb der Einzug ins Finale verwehrt.
Blick in die Zukunft: Motivation und Ambitionen
Trotz der gemischten Ergebnisse zeigen Franziska und Leonie eine bewundernswerte Entschlossenheit. In den kommenden Wochen planen beide, an weiteren Wettkämpfen teilzunehmen. Leonie zielt darauf ab, sich in der DLV-Bestenliste zu verbessern und ihre Zeiten weiter zu steigern.
Ein positives Signal für die lokale Sportgemeinschaft
Die Teilnahme der DJK Ochtendung an diesen Meisterschaften ist ein positives Zeichen für die lokale Leichtathletikgemeinschaft und demonstriert den Erfolg von Trainerarbeit sowie das Potenzial junger Athletinnen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich Leonie und Franziska weiterentwickeln und welche Erfolge sie in Zukunft erzielen werden.
– NAG
