Koblenz

Koblenz kämpft mit 50 Millionen Euro Defizit – Steuererhöhungen drohen!

Koblenz steht vor einem finanziellen Desaster! Im kommenden Jahr droht der Stadt ein Haushaltsloch von 50,7 Millionen Euro, das vor allem durch hohe Sozialkosten, Tarifsteigerungen und gestiegene Zinsen verursacht wird. Oberbürgermeister David Langner (SPD) ist besorgt und erklärt, dass dies das erste Mal in seiner Amtszeit sei, dass er einen derart defizitären Haushalt vorlegen müsse. „Es ist einfach traurig, dass man in einer solchen Situation so wenig Handlungsspielraum hat“, sagt Langner und weist darauf hin, dass die Stadt in den letzten Jahren sparsam gewirtschaftet hat.

Um die finanzielle Lage zu verbessern, denkt die Verwaltung über Steuererhöhungen bei der Grund- und Gewerbesteuer nach. Auch die Städte Mayen, Andernach und Boppard kämpfen mit ähnlichen Defiziten und müssen prüfen, welche Projekte gestrichen oder ausgesetzt werden können. Langner kritisiert zudem die Bundespolitik und fordert mehr Verantwortung für die Kommunen, da Gesetze oft ohne Berücksichtigung der lokalen Auswirkungen beschlossen werden. Die Ratsfraktionen in Koblenz müssen nun den Haushaltsentwurf für 2025 beraten und abstimmen, während die Gespräche mit dem Land und dem Ministerpräsidenten intensiv fortgesetzt werden. Weitere Details zu dieser finanziellen Krise finden sich hier.

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