Einblicke in die Holzverarbeitung fördern Kreativität und Handwerksliebe
Treis-Karden. In der Konrad-Adenauer-Schule hat ein kreativer Holzworkshop während der Sommerferien für begeisterte Gesichter bei zehn Kindern und Jugendlichen gesorgt. Der Kurs, der unter der Leitung des erfahrenen Möbeltischlers Frank Seifen stattfand, wurde in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Koblenz und der Nut & Feder-Kurswerkstatt aus Oberirsen organisiert. Dies war bereits die zweite Durchführung des Workshops an dieser Schule, nachdem er zuvor in der BBS Cochem stattfand.
Ein bemerkenswerter Beitrag zur regionalen Handwerksausbildung
Der einwöchige Ferienkurs hat nicht nur das handwerkliche Geschick der jungen Teilnehmer gefördert, sondern auch das Interesse am Holzhandwerk insgesamt gestärkt. Mit großem Enthusiasmus und einer Vielzahl von Maschinen, Werkzeugen und Materialien vermittelte Frank Seifen den Kindern im Alter von zehn bis 15 Jahren die Grundlagen der Holzbearbeitung. Diese Erfahrungen sind besonders wertvoll, da sie nicht nur praktisches Wissen liefern, sondern auch Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten aufbauen.
Spiele und Materialien: Von der Idee zur Umsetzung
Die Teilnehmenden hatten die Gelegenheit, verschiedene eigene Projekte zu realisieren. In diesem Jahr entstanden beeindruckende Candy-Couch-Bars und Geschicklichkeitsspiele aus Holz. Jens Fiedermann, zuständig für das Ausbildungswesen an der HwK Koblenz, unterstrich die Bedeutung solcher Workshops: „Es ist erfreulich zu sehen, wie die Kinder in den Ferien auf kreative Weise an das Holzhandwerk herangeführt werden.“ Solche engagierten Initiativen ermöglichen den Jugendlichen nicht nur praktische Erfahrungen, sondern bieten ihnen auch einen Einblick in mögliche Berufsfelder.
Ein weitreichendes Engagement
Die Unterstützung durch die Kreisjugendpflege erwies sich als entscheidend für den Erfolg des Workshops. Sie sorgt dafür, dass solche bildenden Programme im Rahmen des örtlichen Ferienprogramms zur Verfügung stehen, und ermöglicht es den Jugendlichen, ihre Kreativität auszuleben und neue Fähigkeiten zu erlernen. Der Workshop in Treis-Karden ist daher ein schönes Beispiel für die Förderung von Talenten und Interessen, die über den Schulalltag hinausgehen.
Insgesamt stellte der Holzworkshop nicht nur eine kreative Möglichkeit dar, die Sommerferien zu verbringen, sondern leistete auch einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Handwerksbewusstseins in der Region. Solche Veranstaltungen eröffnen den jungen Menschen Perspektiven und können sie dazu inspirieren, ihre Leidenschaft für handwerkliche Tätigkeiten weiterzuverfolgen.
– NAG