Nach einer langen Durststrecke meldet sich der österreichische Tennisprofi Jurij Rodionov zurück – und das mit einem beeindruckenden Finale! In der zauberhaften Küstenstadt Cassis, wo sich die Wellen des Mittelmeers sanft an den Strand schmiegen, kämpfte Rodionov bis zum letzten Atemzug und gibt ein kraftvolles Lebenszeichen von sich!
In der aufregenden ATP-75-Hardcourt-Challenger-Runde, die vor malerischer Kulisse stattfand, besiegte der 25-Jährige nicht nur einen talentierten einheimischen Wildcard-Spieler, sondern überwand auch die Hürden dreier französischer Gegner. Mit seinem eindrucksvollen Kampfgeist zeigte Rodionov, dass er bereit ist, für sein Heimatland Österreich zu glänzen!
Der Weg zum Finale
Sein erster Sieg in Cassis ließ die Fans jubeln: Mit 6:4, 6:4 setzte Rodionov den jungen Vertreter des französischen Tennis, Mae Malige, ordentlich zu. Doch das war erst der Anfang! Im Achtelfinale zerschmetterte er den erstgesetzten Constant Lestienne mit 7:5, 6:4 und im Viertelfinale ließ er auch Robin Bertrand mit 6:3, 6:4 keine Chance. Die Vorschlussrunde verlief nicht weniger erfolgreich, als er den Portugiesen Henrique Rocha in einem spannenden Duell mit 6:3, 3:6, 6:2 niederkämpfte.
Riessen Freude beim Finale, doch das Schicksal hielt eine unerwartete Wendung bereit! Mit einem knappen 3:6, 6:1 und einer vielversprechenden Führung von 3:2 im dritten Satz kam der Regen – und damit das vorzeitige Ende des Spiels. Das Match musste am Montag fortgesetzt werden, doch der routinierte Richard Gasquet erwies sich als der erfahrenere Spieler und entschied das Duell für sich. Doch Rodionov feierte dennoch seinen großen Auftritt.
Ein Neuanfang mit Selbstvertrauen
„Jetzt erst recht!“, ruft Rodionov auf seiner offiziellen Facebook-Seite. Trotz der Niederlage überwiegt die positive Bilanz für den Niederösterreicher: „Diese Woche war sehr erfolgreich und hat mir gezeigt, dass ich meine Form zurückgewinnen kann!“ Seine harte Arbeit zeigt auch Wirkung: Im ATP-Ranking hat er sich zurück in die Top 200, auf Platz 170, vorgekämpft.
Mit neuem Mut und einem unerschütterlichen Selbstbewusstsein startet Rodionov in den bevorstehenden Davis Cup gegen die Türkei am 13. und 14. September in Bad Waltersdorf. Auch im Doppel schaffte er es zusammen mit seinem Landsmann David Pichler ins Halbfinale und zeigt damit, dass wir von ihm noch viel erwarten können! Die Tenniswelt hält den Atem an – der Rückkehrer ist bereit für neue Höhenflüge!
