Koblenz

Taifun Gaemi: Zerstörung und Tragödien in Taiwan und auf den Philippinen

Der Taifun «Gaemi» hat am 24. Juli 2024 in Taiwan verheerende Schäden angerichtet, wobei mindestens zwei Menschen starben, 284 verletzt wurden und ein Frachtschiff sank, während der Sturm von den Philippinen auf dem Weg nach China ist, wo ebenfalls schwere Überschwemmungen erwartet werden.

Gravierende Auswirkungen des Taifuns „Gaemi“ auf Taiwan und die Region

Von dpa

25. Juli 2024, 08:09 Uhr

Der Taifun „Gaemi“ hat in der Region schwerwiegende Folgen hinterlassen, die weit über die zerstörerischen Kräfte des Sturms hinausgehen. Schulen, Büros und touristische Einrichtungen auf der Insel Taiwan waren gezwungen, ihre Türen geschlossen zu halten, und dies hatte für viele 주민*innen massive Beeinträchtigungen zur Folge.

Verheerende Auswirkungen auf die Bevölkerung

Die Zahl der Opfer ist alarmierend: In Taiwan sind zwei Menschen durch die Unwetterereignisse ums Leben gekommen, und zahlreiche weitere wurden verletzt. Konkret berichtet die taiwanesische Notfallbehörde von 284 Verletzten, die durch den heftigen Sturm, der am 24. Juli die Insel erreichte, betroffen sind. Besonders besorgniserregend sind die Berichte über einen in den Sturm verwickelten Frachter, dessen Schicksal die Suche nach neun Besatzungsmitgliedern aus Myanmar betrifft, die noch immer vermisst werden.

Von den Philippinen bis nach China: Ein weitreichendes Naturereignis

Der Taifun „Gaemi“ zog zuvor bereits verheerend über die Philippinen hinweg, wo laut der Nationalpolizei mehr als 21 Menschen ihr Leben verloren. Hauptsächlich waren es Erdrutsche und Sturzfluten, die in der Hauptstadt Manila und anderen Städten tödlich wirkten. Diese tragischen Ereignisse unterstreichen die Gefahren, die durch Naturkatastrophen mit sich kommen.

Störungen im Alltagsleben und Finanzwesen

Die Auswirkungen des Taifuns sind nicht nur physisch, sondern auch ökonomisch spürbar. Schulen und Büros in Taiwan blieben geschlossen, was das alltägliche Leben erheblich beeinträchtigte. Auf der taiwanesischen Börse wurde der Handel bereits zum zweiten Mal in Folge ausgesetzt. Mehr als 450.000 Haushalte waren zeitweise ohne Strom, was den Ernst der Lage verdeutlicht.

Ein internationaler Umweltalarm

Die drohenden Überschwemmungen und Regenfälle, die durch den Taifun in China erwartet werden, sind ein weiterer Hinweis auf die weitreichenden klimatischen Herausforderungen, mit denen die Region konfrontiert ist. Die Provinz Fujian, die als nächstes betroffen sein wird, hat schon seit Monaten mit schweren Wetterbedingungen zu kämpfen.

Schlussfolgerung: Ein Weckruf für präventive Maßnahmen

Die Welle der Zerstörung, die „Gaemi“ über die Region bringt, sollte als tragischer Weckruf für die Dringlichkeit präventiver Maßnahmen gesehen werden. Die verstärkten Wetterereignisse, die sowohl auf die Philippinen als auch nach Taiwan und darüber hinaus Einfluss nehmen, erfordern ein verstärktes internationales Engagement in Bezug auf Katastrophenvorsorge und die Unterstützung betroffener Gemeinden. Nur durch proaktive Strategien kann der Verlust von Menschenleben und materiellen Ressourcen in Zukunft minimiert werden.

NAG

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