Im Bonner Sportpark Nord fand kürzlich ein Benefizturnier statt, das vom Fußball-Verband Mittelrhein ins Leben gerufen wurde. Die Veranstaltung erfreute sich großer Beliebtheit und der 1. FC Köln konnte sich im Endspiel gegen den FC Viktoria Köln mit 1:0 durchsetzen. Das entscheidende Tor erzielte der Stürmer Luca Waldschmidt, der mit seinem Einsatz das Team entscheidend unterstützte.
Das Turnier begann mit insgesamt vier Mannschaften, wobei der 1. FC Köln erst im Halbfinale ins Geschehen eingriff. In der ersten Runde setzte sich der Drittligist Viktoria Köln im Elfmeterschießen gegen den 1. FC Düren durch. Auch die Fortuna Köln konnte im anderen Viertelfinale den Mittelrheinligisten Bonner SC mit 2:1 besiegen. Die Erlöse des Turniers kommen Amateurvereinen der Region zugute, was das Event zu einer wichtigen Unterstützung für den lokalen Fußball macht.
Die spannenden Begegnungen
Das Turnier, das in einem schnellem Format ausgetragen wurde, bot spannende Spiele. Jede Partie dauerte 45 Minuten und endete bei Gleichstand im Elfmeterschießen. Der Auftakt zwischen Viktoria Köln und dem 1. FC Düren war besonders aufregend: Nach frühen Treffern von Vincent Geimer und Christoph Greger stand es zur Halbzeit 1:1. Schließlich konnte Viktoria Köln das Elfmeterschießen mit 3:2 für sich entscheiden.
Im Halbfinale traf die Viktoria dann auf Alemannia Aachen und gewann mit 2:0. Moritz Fritz und Sidny Lopes Cabral waren die Torschützen. Trotz ihrer starken Leistung zog die Alemannia den Kürzeren. Der zweite Halbfinalgegner, Fortuna Köln, bestand im Duell gegen den 1. FC Köln mit einer erfrischenden Aufstellung unter Trainer Gerhard Struber.
Woodshell und die Freude über den Sieg
Die Finalpartie war hart umkämpft und wurde durch einen frühen Foulelfmeter entschieden, den Waldschmidt (Kapitän des FC) in der 16. Minute verwandelte. Trainer Struber nahm mehrere Änderungen in der Aufstellung vor, um die Teamdynamik zu optimieren. Die spannenden Momente und das knappe Ergebnis unterstrichen die Wettbewerbsfähigkeit des Turniers.
Struber äußerte sich nach dem Sieg erfreut: „Es war eine coole Veranstaltung. Der größte Gewinn ist, dass wir Geld für den Nachwuchs der kleineren Vereine einspielen konnten. Dass wir das ganze für uns entschieden haben, sollte so sein, weil wir der FC sind.“ Seine Worte spiegeln die Gemeinschaftsorientierung des Turniers wider und die Hoffnung, die es für die Zukunft des Fußballs in der Region verkörpert.
Ministerpräsident Hendrik Wüst, der als Schirmherr des Turniers tätig war, begrüßte alle Beteiligten in einer Dankesbotschaft. Er betonte die Wichtigkeit, Kindern die Möglichkeit zu geben, im Verein Fußball zu spielen. Dies zeigt nicht nur die Bedeutung des Sports in der Gesellschaft, sondern auch den positiven Einfluss, den solche Ereignisse auf die lokale Gemeinschaft haben können.