Der Rückblick auf Baumgarts Zeit in Köln
Der Auftakt der Zweitliga-Saison verspricht in besonderer Weise emotional zu werden. HSV-Trainer Steffen Baumgart trifft am Freitag (21.00 Uhr/Sky und Sat.1) in der ersten Partie auf seinen ehemaligen Club, den 1. FC Köln, was für ihn eine Reise in die Vergangenheit darstellt.
Eine besondere Verbindung zur Domstadt
Steffen Baumgart gibt keinen Hehl aus seiner besonderen Beziehung zu Köln, wo er von Juli 2021 bis Ende des letzten Jahres tätig war. „Für mich ist das ein ganz besonderes Spiel, und das wird es auch in Zukunft bleiben“, äußerte der 52-Jährige. Seine positive Zeit in der rheinischen Metropole hat ihn nicht nur als Trainer geprägt, sondern auch als Fan-Liebling etabliert. Unter seiner Führung erfreute sich der FC in vielen Partien großer Beliebtheit und Erfolge.
Die Vorzeichen des Spiels
Das anstehende Duell stellt nicht nur ein sportliches Aufeinandertreffen dar, sondern verdeutlicht auch die Veränderungen, die beide Clubs durchlebt haben. Während die Kölner den Abstieg in die 2. Liga hinnehmen mussten, konnte der HSV zuletzt den Aufstieg nicht erreichen. Diese Parallelen erinnern sowohl Baumgart als auch die Fans an die Höhen und Tiefen des Fußballs.
Personalmangel vor dem Saisonstart
Beide Mannschaften haben mit Personalproblemen zu kämpfen. Beim HSV fehlt Torjäger Robert Glatzel aufgrund einer Verletzung, und ob der Ex-Kölner Davie Selke im Kader stehen wird, bleibt fraglich. Baumgart betont, dass ein Einsatz des Stürmers nach seinem Mittelfußbruch nicht vorgesehen sei. Trotzdem ist er optimistisch: „Ich gehe davon aus, dass auch der oder andere weiß, wo die Kiste steht“, sagte der Trainer. Im Tor wird Daniel Heuer Fernandes spielen, da Matheo Raab an einer Lungenentzündung leidet. Baumgart zeigt sich jedoch zufrieden mit der Verfügbarkeit von zwei starken Torhütern.
Euphorie der Fans und Blick in die Zukunft
Die Vorfreude auf das Spiel in Köln ist spürbar. Baumgart hat bereits angekündigt, dass er die Partie mit dem Ziel angehen möchte, den HSV stark aufzustellen. „Wie sagt man so schön: nur der HSV. Und so wollen wir dort auch hinfahren und dementsprechend dort auftreten“, erklärte er. Die Begegnung hat nicht nur für die Trainer, sondern vor allem für die Fans eine große Bedeutung und könnte richtungsweisend für die kommende Saison sein.
Das Treffen zwischen HSV und dem 1. FC Köln verspricht also mehr als nur ein Spiel – es ist eine Verbindung von Erinnerungen, Herausforderungen und der Hoffnung auf gemeinsame Erfolge im Fußball.
– NAG